Eigentlich meinst du nicht in deinen Augen, in deinem Kopf. Die christliche Lehre, und du meinst die wortwörtliche Bibel, ist in deinem Kopf beherrschend genauso wie der Koran die Köpfe der meiste Moslems beherrscht. So wie Bibel-Christen sind Moslems der Ansicht, die Christen seien auf einem Abstellgleis stehen geblieben.
Matthäus 7,3 warnt davor, anderen etwas vorzuwerfen ohne sich selbst in Frage zu stellen.
Der Koran, den ich nicht kenne .. aber die Moslems ehren ihn wie du das "WG", ist genauso ein Buch wie dein heiliges Buch. In beiden stehen nur Buchstaben. Nur der Geist ist lebendig, und das ist der Punkt: Wer den Geist Christi lebt, nicht nur im Wort sondern in der Tat, wird auch auf den treffen, der den Geist des Islams lebt. Man trifft sich neu, ganz spontan und ohne Vorgeschichte, ohne Vorurteile. Ohne das, was "gestern war". Dieses sich immer wieder neu begegnen, ist, glaube ich, ganz im Sinne Jesu.
Im Schweigen, in der eigenen inneren Stille, wird Gott erkannt. "Seid stille und erkennt, dass ich Gott bin."in meinen Augen ein Wirrwar wiederkehrender Sprachmuster
Sei es Bibel oder Koran ... wer sich nicht fallen lässt in vollem Vertrauen in Gott, dem bleiben nur Schriften, die dann aber wie Gesetzbücher verstanden werden. Dann wird Gott zum Gesetzes-Herrscher, zum Richter. Und schon haben wir eine welt-menschliche Projektion.
Und nichts gelernt?Man merkt m.E. unschwer, dass eine Geistesstörung vorhanden sein musste, die solches schreibt. Aber es folgen dem heute Abermillionen. Ich haben in meinen jungen Jahren als Christ mich sehr damit beschäftigt, auch weil wir in Wien unter Moselms evangelisiert haben.
Im NT werden die, die beten und fasten, nicht als geistesgestört bewertet. Im Gegenteil. Jesus warnt vor der Eitelkeit des Schriftgelehrtentums. Nur der praktizierte Glaube führt uns mit Gott zusammen.