Glaubensgerechtigkeit

Themen des Neuen Testaments
Reinhold
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Re: Glaubensgerechtigkeit

Beitrag von Reinhold »

Corona hat geschrieben: Di 29. Mär 2022, 21:46
Reinhold hat geschrieben: Di 29. Mär 2022, 21:45
Corona hat geschrieben: Di 29. Mär 2022, 21:27 Reinhold
Und das Schofar? Fällt dir wohl nichts ein dazu
Was sollte mir hier denn einfallen Corona? :)
Wusste ich es doch
Ist dir wohl eingefallen, dass ohne den 3. Tempel u. einer von Gott anerkannten levitischen Priesterschaft auch das Schofar nix nützt-gell Corona? ;)
"Alles hat er so eingerichtet, dass es schön ist zu seiner Zeit. Auch die Ewigkeit hat er den Menschen ins Herz gelegt. Aber das Werk Gottes vom Anfang bis zum Ende kann kein Mensch begreifen."
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Larson
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Re: Glaubensgerechtigkeit

Beitrag von Larson »

Reinhold hat geschrieben: Di 29. Mär 2022, 19:55 Hat er schon-hat er schon gem. Hosea 1;6,8+9 Larson.
und weiterlesen....

Hos 2,1 Es wird aber die Zahl der Kinder Israel werden wie der Sand am Meer, der nicht zu messen noch zu zählen ist; und es soll geschehen, an dem Ort, da zu ihnen gesagt worden ist: »Ihr seid nicht mein Volk«, sollen sie Kinder des lebendigen Gottes genannt werden.

Was Israel speziell durch das Christentum aberkannt wird, wird der Ewige wieder hochhalten.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Larson
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Re: Glaubensgerechtigkeit

Beitrag von Larson »

Reinhold hat geschrieben: Di 29. Mär 2022, 20:22 Der sehr gut in den Schriften bewanderte Pharisäer Saulus von Tarsus geht übrigens wie folgt in Römer 9;24-26 ebenfalls auf den Propheten Hosea ein und
erklärt dort wer die von dir o. Genannte wirklich ist:

Tja, warum zitiert Paulus falsch, oberflächlich und aus dem Kontext gerissen, und deutet es um?

Es ist mitnichten ein „berufen der Heiden“ wie er in V 24 behautet.

Passt zur Geheimlehre des Paulus:
Eph 3,3 Denn mir ist durch Offenbarung das Geheimnis zu erkennen gegeben worden – wie ich es oben kurz geschrieben habe;
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Re: Glaubensgerechtigkeit

Beitrag von Reinhold »

Larson hat geschrieben: Di 29. Mär 2022, 23:22
Reinhold hat geschrieben: Di 29. Mär 2022, 20:22 Der sehr gut in den Schriften bewanderte Pharisäer Saulus von Tarsus geht übrigens wie folgt in Römer 9;24-26 ebenfalls auf den Propheten Hosea ein und
erklärt dort wer die von dir o. Genannte wirklich ist:

Tja, warum zitiert Paulus falsch, oberflächlich und aus dem Kontext gerissen, und deutet es um?
Paulus deutet nix um. Im Gegensatz zu dir wusste er gem. seinen Worten in Römer 9;6-8
Galater 6:15,16 nämlich folgendes:
6 Es ist aber nicht so, dass das Wort Gottes hinfällig geworden wäre! Denn nicht alle, die aus Israel stammen, sind auch Israel. 7 Bloss weil sie Nachkommen Abrahams sind, sind sie noch längst nicht alle seine Kinder, sondern: In Isaak werden sie deine Nachkommen genannt werden. 8 Das bedeutet: Nicht die leiblichen Kinder sind Gottes Kinder, sondern die Kinder der Verheissung werden als Nachkommen anerkannt.
und:
15 Denn in Christus Jesus gilt weder Beschneidung noch Unbeschnittensein etwas, sondern eine neue Schöpfung. 16 Über alle, die nach dieser Regel wandeln, komme Frieden und Erbarmen, und über das Israel Gottes!

Servus :wave:
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Corona
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Re: Glaubensgerechtigkeit

Beitrag von Corona »

Reinhold hat geschrieben: Di 29. Mär 2022, 21:53 Ist dir wohl eingefallen, dass ohne den 3. Tempel u. einer von Gott anerkannten levitischen Priesterschaft
Eben genau um das geht es. Was bedeutet dies, dass wir aktuell keinen Tempel haben, aber das Schofar konditionslos prophezeit ist?
Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
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Re: Glaubensgerechtigkeit

Beitrag von Zippo »

Corona hat geschrieben: Di 29. Mär 2022, 11:38
Zippo hat geschrieben: Di 29. Mär 2022, 11:32
Corona hat geschrieben: Mo 28. Mär 2022, 11:05
Zippo hat geschrieben: Mo 28. Mär 2022, 10:51 Demzufolge war auch das Ährenraufen erlaubt und auch das Heilen.
Genau.

Schau dir mal die Situation an beim Ährenraufen.

Es steht, dass die Pharisäer zu Jesus kamen. Nun gibt es ein Gesetz, dass es nicht erlaubt ist, sich 2000 Schritte vom Haus zu entfernen am Shabbat.
Wieso sollten dann plötzlich Pharisäer auftauchen? Die sind am Shabbat in der Synagoge und beim Torah-Studium.

Unsinnig eine solche Geschichte, wenn man die Gesetze kennt.
Was ist das denn für ein Gesetz ? Wo steht denn im Tanach geschrieben, daß man sich am Sabbat nicht 2000 Schritte von seinem Haus entfernen darf.

Und der Herr sagt ja, die Pharisäer haben sich an solche völlig übertriebenen Gesetzesauslegungen selbst nicht gehalten. Mt 23,4
Apostel 1.12 und Shemot/Exodus 16.29
In 2 Mo 16,26 steht geschrieben, daß das Volk Israel am Sabbat kein Manna in der Wüste sammeln sollte, aber von einem Sabbatweg steht doch da nichts.
Du darfst, nach dem Besuch der Synagoge gerne mal einen Spaziergang machen.
Gott hat doch nichts dagegen, wenn du dich auf diese Weise erholst.

Der Sabbatweg war eine der Erfindungen der Schriftgelehrten und Pharisäer, die auf Moses Stuhl saßen, um das Volk Israel mit unerträglichen Bürden zu belasten. Mt 23,1-4

Es war gut und richtig, das Volk Israel von solchen flaschen Auslegungen des Gesetzes zu befreien.
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Corona
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Re: Glaubensgerechtigkeit

Beitrag von Corona »

Zippo hat geschrieben: Mi 30. Mär 2022, 11:07 Der Sabbatweg war eine der Erfindungen der Schriftgelehrten und Pharisäer, die auf Moses Stuhl saßen, um das Volk Israel mit unerträglichen Bürden zu belasten. Mt 23,1-4
Nein. Es steht 'und niemand soll am siebten Tag seinen Platz verlassen!'
Jer 23
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Re: Glaubensgerechtigkeit

Beitrag von Zippo »

Larson hat geschrieben: Di 29. Mär 2022, 15:15
Zippo hat geschrieben: Di 29. Mär 2022, 13:32 Du kannst die Übersetzung wählen, wie du willst, aber es ändert nichts daran, daß Gott mit den Vorvätern des Volkes Israel Geschichte geschrieben hat. Da gibt es Zusammenhänge, die man nicht von der Hand weisen kann.

Habe ich das bestritten? Wir sprachen aber vom NT, von Paulus.
Paulus hat in seinen Briefen bewiesen, daß die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt, nicht durch das Gesetz kommt, sondern durch bzw. aus dem Glauben.
Die Väter Israels sind dafür Vorbilder. Sie haben aufgrund ihres Glaubens, Gerechtigkeit vor Gott erlangt, ohne das Gesetz zu kennen.Rö 1,17; Rö 3,28-31

Gerechtigkeit vor Gott entsteht, wenn jemand tut, was Gott sagt und seinem Willen entspricht. Wenn solche Bemühungen zu erkennen sind, dann können Fehler geschehen, aber Gottes Gnade kann solche Mißgeschicke wieder ausgleichen, wie wir es bei Jakob gesehen haben.

Was das Geschick der Vorväter angeht, übersiehst du, meines Erachtens die Tatsache, daß Abraham den Isaak opfern sollte. Was meinst du, aus welchem Grund, Gott so etwas von Abraham verlangt hat ?
Erinnert diese Geschichte nicht außerordentlich an die Geschichte Jesu, der sein Leben freiwillig aufgeopfert hat, um den Willen seines Vaters zu tun ? Mt 26,42; Phil 2,1-11

Der Herr Jesus wußte, daß diese Opferung eines Menschen schon vor Abrahams Zeiten bei Gott beschloßene Sache war.
Der Mensch findet es abstoßend, aber Gott lobt seinen Sohn und hat ihn aufgrund dieses Gehorsames erhöht.
Er ist auferstanden und wir können uns an ihn wenden. Warum wird es so wenig getan ?
Larson
Zippo hat geschrieben: Di 29. Mär 2022, 13:32 Ein ungläubiges Volk Israel wurde verworfen bis zum heutigen Tag.
Nein, Israel wurde nicht verworfen, was auch Paulus immer mit seinem "Verslipflücken" behautet…
Das Israel verworfen wurde, das liegt nicht an Paulus. Der hatte eine große Liebe zu seinen Stammverwandten. Rö 9,1-5
Paulus spricht prophetisch, als er dem Volk Israel nach dem Fleische eine weitere Rettung ankündigt, nachdem die Fülle der Heiden zum Heil gelangt ist. Rö 11,25-28
Und man sieht ja seit einigen Jahrzehnten, wie Gott sich in besonderer Weise um das Volk Israel kümmert. Das ist der Feigenbaum der grünt und u. a. die Wiederkehr Jesu zeichenhaft andeutet. Mt 24,32

Aber die letzten 2000 Jahre war das irdische Volk Israel ohne Land und ohne König und Gott hat sich nicht mit dem Volk Israel beschäftigt. Hosea 3
Nur, wenn sie bereit waren, der Stimme des Messias Jesus zu folgen, konnte die Verbindung zu Gott aufrecht erhalten werden. Dann wurden sie in den Ölbaum wieder eingepfropft, der ursprünglich einmal das irdische Volk Israel mit Segen versorgt hatte.
Rö 11,19-23
Dann hatte das Volk Israel auch Reich und König und Priester Tempel, nämlich in dieser vergeistigten Form, wie wir schon darüber gesprochen haben. Das Reich überall dort, wo Menschen bereit sind der Stimme des Heilands zu folgen.
Als König gilt der auferstandene Herr Jesus Christus als Königpriester, nach der Ordnung Melchisedeks, der dem Abraham mit Brot und Wein entgegen kam und dem Abraham den Zehnten abgab. 1 Mo 14,18; Ps 110,1-5; Hebr 5,5-8
Der Tempel besteht aus lauter Menschen, in die der Heilige Geist einzieht, um Menschen zu begaben und zu einem Bestandteil des Leibes Jesu zu machen. 1 Kor 12

Der Tempel ist eine Sühneanstalt, er muß eine Botschaft haben, die den Menschen Sünden vergeben kann und das ist das Evangelium. Mt 24,14; 1 Petr 4,17
Man darf nur nicht leichtfertig damit umgehen, dann ist es nur gerecht, wenn der von Satan verführte und gequälte Mensch von Gott eine Möglichkeit der Gnade geboten bekommt.
So, wie es damals in der Wüste mit der ehernen Schlange geschah. Joh 3,14-16

Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Corona
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Re: Glaubensgerechtigkeit

Beitrag von Corona »

Zippo hat geschrieben: Mi 30. Mär 2022, 12:27 Dann wurden sie in den Ölbaum wieder eingepfropft, der ursprünglich einmal das irdische Volk Israel mit Segen versorgt hatte.
Wer ist dann die Wurzel sprich der Ölbaum, wenn nicht Israel?

Jeremia 11
16 »Einen grünen Ölbaum mit schöner, wohlgestalteter Frucht« hat dich der Herr genannt.
Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
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Re: Glaubensgerechtigkeit

Beitrag von Reinhold »

Corona hat geschrieben: Mi 30. Mär 2022, 12:33 Wer ist dann die Wurzel sprich der Ölbaum, wenn nicht Israel?
Jeremia 11
16 »Einen grünen Ölbaum mit schöner, wohlgestalteter Frucht« hat dich der Herr genannt.
Unabhängig davon, dass Israel nicht die Wurzel, sondern der darüberliegende Ölbaum war-man beachte hier das "war". Aber die Wurzel selbst die den Ölbaum speiste-sprich mit Kraft versorgte war u. ist immer der allein wahre allmächtige Gott JHWH gewesen-gell? ;)

Schauens Mister Corona was die Wurzel des Ölbaumes-sprich der alleine wahre Gott JHWH
in der Buber&Rosenzweig Übersetzung wie folgt über seinen damaligen von ihm höchstpersönlich durch die Wurzel gespeisten Ölbaum -sprich Israel in Jeremia 11;16-diesmal aber im Kontext prophezeit hat:
Buber&Rosenzweig
"Saftiger Ölbaum, frucht-und gestaltschön- hat ER deinen Namen gerufen-(und jetzt kommt was du uns o. verschweigst) nämlich: nun zum Schall großen Getöses steckt ers mit Feuer an, daß seine seine Äste knacken."
Hört sich fürwahr nicht gut an-gell Herr Corona?
:wave:
Zuletzt geändert von Reinhold am Mi 30. Mär 2022, 17:23, insgesamt 1-mal geändert.
"Alles hat er so eingerichtet, dass es schön ist zu seiner Zeit. Auch die Ewigkeit hat er den Menschen ins Herz gelegt. Aber das Werk Gottes vom Anfang bis zum Ende kann kein Mensch begreifen."
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