Das Gericht beginnt beim Haus Gottes

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Reinhold
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Re: Das Gericht beginnt beim Haus Gottes

Beitrag von Reinhold »

lovetrail hat geschrieben: Mo 20. Sep 2021, 20:24
Reinhold hat geschrieben: Mo 20. Sep 2021, 20:08 Und ich werter lovetrail möchte hier einwenden, welchen Sinn hat es für dich wenn der Apostel Johannes unmissverständlich auch dich in Offb. 20:1-6 darauf aufmerksam macht, dass die Auserwählten der ersten Auferstehung den 2. oder endgültigen Tod(im Gegensatz zu den zu einem späteren Zeitpunkt Auferstandenen) überhaupt gar nicht fürchten müssen:
Ich verstehe die Frage nicht.
Du verstehst meine Frage nicht lovetrail? :) Und ob du sie verstehst-davon bin ich fest überzeugt. ;) Also noch einmal. Aus Offb. 20:6 geht (noch immer) folgendes unmissverständlich hervor:
6 Freuen dürfen sich die Auserwählten, die an der ersten Auferstehung teilhaben. Der zweite Tod, der endgültige, kann ihnen nichts anhaben.
Der zweite oder endgültige Tod kann also all jenen o. erwähnten von den Toten auserwählten Auferstandenen nicht mehr das Geringste anhaben-sprich er kann nicht mehr bei ihnen erneut grausam zustechen.

Es muss demnach aber eine andere Personengruppe geben denen der zweite oder endgültige Tod gefährlich werden kann-meinste nicht auch? Oder freuen sich die obigen Auserwählten etwa über etwas was in deinem Hirngespinst überhaupt gar nicht existiert-sprich auch überhaupt gar nicht existieren kann?

Denn ein 2. oder endgültiger Tod lässt sich unmöglich mit deiner AV-Theorie vereinbaren-zensiert? ;) Stimmts oder habe ich recht lovetrail?
:wave:
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lovetrail
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Re: Das Gericht beginnt beim Haus Gottes

Beitrag von lovetrail »

Reinhold hat geschrieben: Mo 20. Sep 2021, 22:38
Denn ein 2. oder endgültiger Tod lässt sich unmöglich mit deiner AV-Theorie vereinbaren-zensiert? ;) Stimmts oder habe ich recht lovetrail?
Doch, hab ich schon dargestellt.
Auch der erste Tod, also der physische Tod ist für den physischen Körper endgültig. Und doch gibt es daraus eine Auferstehung.

Warum sollte das nicht auch für den zweiten Tod gelten?

Der letzte Feind der abgetan wird ist der Tod. (1. Kor.15,26) :wave:

und immer daran denken: Das Wort "endgültig" steht nicht im griechischen Grundtext. Und du weißt ja was jenen blüht die da etwas hinzufügen. :shock:
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Re: Das Gericht beginnt beim Haus Gottes

Beitrag von Reinhold »

lovetrail hat geschrieben: Mo 20. Sep 2021, 23:08 und immer daran denken: Das Wort "endgültig" steht nicht im griechischen Grundtext. Und du weißt ja was jenen blüht die da etwas hinzufügen. :shock:
Deine o. Behauptung möchte ich einmal ungeprüft so stehen lassen lovetrail. Na gut, dann nicht "endgültig" sondern Offb. 20:6 wie folgt aus der NeÜ:
6 Alle, die an dieser ersten Auferstehung teilhaben dürfen, sind glücklich zu preisen. Sie gehören zu Gottes heiligem Volk und der zweite Tod wird keine Macht über sie haben.
Luther spricht hier übrigens in seiner 1545 Übersetzung von dem "anderen" Tod:
6Selig iſt der vnd heilig / der teil hat an der erſten auff­er­ſte­hung / Vber ſolche / hat der ander Tod keine macht
Offensichtlich freuen sich die o. Genannten ebenfalls riesig darüber, dass der zweite oder andere Tod keine Macht mehr über sie hat. Magst du uns bitte offenbaren welche Macht der 2. oder andere Tod hat? :roll:
Zuletzt geändert von Reinhold am Mo 20. Sep 2021, 23:33, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Das Gericht beginnt beim Haus Gottes

Beitrag von lovetrail »

Reinhold hat geschrieben: Mo 20. Sep 2021, 23:21 Offensichtlich freuen sich die o. Genannten ebenfalls riesig darüber, dass der zweite Tod keine Macht mehr über
sie hat. Magst du uns bitte offenbaren welche Macht der 2. Tod hat? :roll:
Die erste Geburt ist physisch. Die zweite Geburt, also die Wiedergeburt geschieht aus dem Geiste.

Der erste Tod ist physisch, der zweite Tod ist ein geistlicher. Das fleischliche Begehren, der Leib der Sünde wird also vernichtet.

So wie es auch schon in Röm.6 zu lesen ist. Die wahren Gläubigen erfahren schon inmitten des physischen Lebens diesen geistlichen Tod, wenn sie mit Jesus gekreuzigt werden, um mit ihm zu leben.
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Re: Das Gericht beginnt beim Haus Gottes

Beitrag von Reinhold »

lovetrail hat geschrieben: Mo 20. Sep 2021, 23:29
Reinhold hat geschrieben: Mo 20. Sep 2021, 23:21 Offensichtlich freuen sich die o. Genannten ebenfalls riesig darüber, dass der zweite Tod keine Macht mehr über
sie hat. Magst du uns bitte offenbaren welche Macht der 2. Tod hat? :roll:
Die erste Geburt ist physisch. Die zweite Geburt, also die Wiedergeburt geschieht aus dem Geiste.

Der erste Tod ist physisch, der zweite Tod ist ein geistlicher. Das fleischliche Begehren, der Leib der Sünde wird also vernichtet.

So wie es auch schon in Röm.6 zu lesen ist. Die wahren Gläubigen erfahren schon inmitten des physischen Lebens diesen geistlichen Tod, wenn sie mit Jesus gekreuzigt werden, um mit ihm zu leben.
Verschone uns bitte mit deinem o. (erneuten) Gestammel, sondern beantworte uns doch (endlich) die Frage, welche Macht der Tod offensichtlich immer noch auch nach der Auferstehung eines Menschen vom Tod hat.

Hier noch einmal der Beweis aus Offb. 20:6, u. 12-16 dass er noch einmal nach dem 1. Tod aber dann offensichtlich endgültig zustechen kann:
NeÜ:
6 Alle, die an dieser ersten Auferstehung teilhaben dürfen, sind glücklich zu preisen. Sie gehören zu Gottes heiligem Volk und der zweite Tod wird keine Macht über sie haben.
und Luther 1545
6Selig iſt der vnd heilig / der teil hat an der erſten auff­er­ſte­hung / Vber ſolche / hat der ander Tod keine macht
und:
12 Und ich sah alle Toten vor dem Thron Gottes stehen: die Mächtigen und die Namenlosen. Nun wurden Bücher geöffnet Über alle Menschen wurde das Urteil gesprochen, und zwar nach ihren Taten, wie sie darin beschrieben waren. Auch das Buch des Lebens wurde aufgeschlagen. 13 Das Meer gab seine Toten zurück, ebenso der Tod und das Totenreich. Alle, ohne jede Ausnahme, wurden entsprechend ihren Taten gerichtet. 14 Der Tod und das ganze Totenreich wurden in den See aus Feuer geworfen. Das ist der zweite, der ewige Tod. 15 Und alle, deren Namen nicht im Buch des Lebens aufgeschrieben waren, wurden ebenfalls in den Feuersee geworfen.
Zuletzt geändert von Reinhold am Di 21. Sep 2021, 00:08, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Das Gericht beginnt beim Haus Gottes

Beitrag von Magdalena61 »

Reinhold hat geschrieben: Mo 20. Sep 2021, 13:15
Magdalena61 hat geschrieben: Mo 20. Sep 2021, 04:20 Verdammt für immer und ewig? Weil sie in der Wüste wiederholt versagt hatten?
Was für eine Frage, u. dann auch noch von dir Magda? :( Hast wohl Pauli folgende unmissverständliche Aussage in Römer 6:7 vergessen-zensiert? ;)
7 Denn wer gestorben ist, ist freigesprochen von der Sünde.
:wave:
Darüber haben wir schon öfter diskutiert.

Denn das lehrt die Bibel NICHT.
Sie unterscheidet zwischen Gerechten und Ungerechten. Ständig und überall.
Diese werden nicht alle dasselbe Urteil empfangen.
1. Kor. 6,9 (LUT): Oder wisst ihr nicht, dass die Ungerechten das Reich Gottes nicht ererben werden?
LG
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lovetrail
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Re: Das Gericht beginnt beim Haus Gottes

Beitrag von lovetrail »

Reinhold hat geschrieben: Mo 20. Sep 2021, 23:54

Verschone uns bitte mit deinem o. (erneuten) Gestammel, ...
Ich wünsch dir eine gute Nacht, Reinhold. Ich denke wir belassen es mal dabei.
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Re: Das Gericht beginnt beim Haus Gottes

Beitrag von Magdalena61 »

lovetrail hat geschrieben: Mo 20. Sep 2021, 08:36
Magdalena61 hat geschrieben: Mo 20. Sep 2021, 04:20 Verdammt für immer und ewig? Weil sie in der Wüste wiederholt versagt hatten?
Naja, für immer und ewig glaub ich ja sowieso nicht. Aber dass sie in der Wüste sterben und sofort in den Himmel kommen bzw beim Endgericht im Buch des Lebens stehen, glaub ich auch nicht.
Dafür müssten sie sich dem Lamm unterwerfen und das Opfer Jesu im Glauben annehmen.
Weiße Flecken auf der Landkarte. Wir wissen nicht, in welcher Weise die Menschen, die VOR Christus lebten oder Zeit ihres Lebens das Evangelium nicht kannten, dem Erlöser begegnen werden. Aber ich vertraue Ihm-- Er ist gerecht. Er wird niemanden benachteiligen.
Wer abfällt, war nie richtig dran. Aber ich weiß nicht, ob wirklich so viele "abfallen".

Hm, dann wären aber viele nie richtig dran gewesen. Es wird wohl ein großer Abfall sein. (siehe 2. Thess.2,3 und 2.Tim.3,1-9)
Vielleicht bin ich ein bißchen einfach gestrickt, wenn ich meine: Die Auserwählten werden nicht abfallen. Weil Jesus ihnen wichtiger ist als zeitliche Vorteile oder Erleichterungen. Und deshalb wird der Geist Gottes sie bewahren.
Hm, sie machen aber auch mehr Wind darüber, dass sie gerettet wären bzw nicht mehr verloren gehen könnten.
Und das aus dem Munde eines Allversöhners :mrgreen: Die AV retten doch sogar noch schwerstkriminelle Psychomonster. Meinst du jetzt die Kains oder die Abels?
Paulus hat sich auch auf sein römisches Bürgerrecht berufen Apg. 22. Indem wir uns für Recht und Ordnung einsetzen, "kämpfen" wir auch für alle, die dazu, aus welchen Gründen auch immer, nicht in der Lage sind.
Ja, sicher sollen wir das auch bewerten und auch dagegen kämpfen. Mache ich ja auch. Aber es sollte uns nicht völlig überraschen, meine ich, sodass wir uns immer wieder emotional hineinsteigern müssten.
Einverstanden.
Diese Welt wird vom Bösen regiert. Wir sehen jetzt die Endgestalt, kurz vor dem Fall.
Das will ich gar nicht so genau wissen. Der Spruch vom Apfelbäumchen ist schon mehrere Hundert Jahre alt. Derjenige, der ihn kreierte, hatte sicher von der weltlichen Obrigkeit mehr zu fürchten als wir.
LG
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Re: Das Gericht beginnt beim Haus Gottes

Beitrag von Reinhold »

Magdalena61 hat geschrieben:
Reinhold hat geschrieben: 7 Denn wer gestorben ist, ist freigesprochen von der Sünde.
Darüber haben wir schon öfter diskutiert. Denn das lehrt die Bibel NICHT.
Sie unterscheidet zwischen Gerechten und Ungerechten. Ständig und überall.
Diese werden nicht alle dasselbe Urteil empfangen. 1. Kor. 6,9 (LUT): Oder wisst ihr nicht, dass die Ungerechten das Reich Gottes nicht ererben werden?
LG
Mit Verlaub werte Magda, in 1.Korinther 6,9 spricht Paulus gem. seinen nachfolgenden Worten in den Versen 14+15 aber nur jene an, die einmal nach ihrer Auferstehung im Himmel mit Jesus als Könige u. Priester regieren werden:
14 Denn Gott wird uns durch seine Kraft vom Tod zum ewigen Leben auferwecken, so wie er Christus, den Herrn, auferweckt hat. 15 Wisst ihr denn nicht, dass auch euer Körper zum Leib von Jesus Christus gehört?
Und droben im himmlischen Königreich wird allerdings im Gegensatz wie hier unten auf der Erde dann gem. Offb. 14:1-5 aber kein Ungerechter anwesend sein:

Das Lamm und die Seinen
1 Und ich sah: Und siehe, das Lamm stand auf dem Berg Zion und mit ihm 144 000, die seinen Namen und den Namen seines Vaters an ihren Stirnen geschrieben trugen. 2 Und ich hörte eine Stimme aus dem Himmel wie das Rauschen vieler Wasser und wie das Rollen eines lauten Donners; und die Stimme, die ich hörte, war wie von Harfensängern, die auf ihren Harfen spielen. 3 Und sie singen ein neues Lied vor dem Thron und vor den vier lebendigen Wesen und den Ältesten; und niemand konnte das Lied lernen als nur die 144 000, die von der Erde erkauft waren. 4 Diese sind es, die sich mit Frauen nicht befleckt haben, denn sie sind jungfräulich; diese sind es, die dem Lamm folgen, wohin es auch geht. Diese sind aus den Menschen als Erstlingsfrucht für Gott und das Lamm erkauft worden. 5 Und in ihrem Mund wurde kein Falsch gefunden; sie sind untadelig.
Ist doch eigentlich logisch u. bibelfest, dass die von Paulus in Apostelgeschichte 24:15 Genannten auferstandenen Ungerechten nach dem Tode nicht in den Himmel sondern auf unserer schönen Erde auferstehen werden-zensiert?
:wave:
Zuletzt geändert von Reinhold am Di 21. Sep 2021, 12:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Das Gericht beginnt beim Haus Gottes

Beitrag von Helmuth »

Magdalena61 hat geschrieben: Mo 20. Sep 2021, 03:57 Ob die Masse des Volkes eine Ahnung hatte vom versprochenen Retter, ist mir auch nicht bekannt.
Das mussten sie nicht, denn Gott hatte derartiges damals nicht gefordert. Ihr Mittler war Mose, den Gott dem Volk Israel vor aller Augen als seinen Sprecher bestätigte und beglaubigt hatte. Wer also ihm glaubte, der glaubte auch Gott. In dem Sinn fungierte Mose als eine Art Vorschatten des Messias.
Magdalena61 hat geschrieben: Mo 20. Sep 2021, 03:57 Sie müssen dieselbe Chance erhalten wie wir und alle anderen, denen das Evangelium gepredigt wurde, und die aufgrund dieser Informationen eine individuelle Beziehung zu Jesus Christus aufnehmen können.
Chancengleichheit ist für mich Gottes Charakter, ansonsten könnte man nicht von Gerechtigkeit sprechen. Gott richtet ohne Ansehen der Person und unparteiisch. "Das ist nicht Jude noch Heide ... ." Diese Bedingungen vor Gott sehe ich zu allen Zeiten gleich und daran zweifle ich nicht.

Solange aber Jesus noch nicht geoffenbart und auch allen gepredigt wurde, wäre es wohl ein Nonsens, das als Glauben abzuverlangen. Woher soll man das denn wissen? (Römer 10:14).

Die Situation waren früher unterschiedlich, aber der Glaube ist dem Wesen nach nicht von deiner Situation abhängig. Abram musste glauben, dass er einen Sohn erhalten wird und ein Vater vieler Völker wird. Damit sprach Gott ihn auch direkt an. Will Gott, dass wir bestimmte Dinge glauben, muss er uns das auch sagen.

Gott wählt sich für seine Pläne seinen Willen zu offenbaren auch nicht die gottlosten Wüstlinge aus. Persönlich denke ich, dem Abram ging die damailige Welt ebenso auf den Wecker wie uns heute. Das wird zum Beispiel über Noah recht konkret formuliert:
Heb 11,7 hat geschrieben: Durch Glauben bereitete Noah, als er einen göttlichen Ausspruch über das, was noch nicht zu sehen war, empfangen hatte, von Furcht bewegt, eine Arche zur Rettung seines Hauses, durch die er die Welt verurteilte und Erbe der Gerechtigkeit wurde, die nach dem Glauben ist.
Für mich ist deutlich herauslesbar, wie Noah die damalige gottlose Welt verurteilt hatte. Und so erkennt Gott immer diejenigen, die er zu den Seinen machen, denn er sieht in jedes Menschen Herz.

Ich erkenne mich darin wie in einem Spiegelbild. Viele Dinge dieser Welt waren meinem Herzen verhasst und das sind sie noch heute. Gott hat das gesehen. Nachdem er mich erwählte, erkannte ich, dass Gott mich ebenso aus dem bösen gegenwärtigen Geschlecht erlösen möchte wie einst Noah. Gottes Pläne sind genial und funktionieren.

Das Thema, das dich hier umsorgt hat Paulus übrigens im Römerbrief (Kap 2:12-16) angerissen und dort auch für mich ausreichend beantwortet. Zum meinem festen Glaubensbestand gehört, dass Gott weiß was er tut und dabei gerecht vorgeht. Er ist der Herzenskenner aller Menschen.

Und wenn Gott mit einem Menschen eine Bindung eingeht, d.h. der HG ihn zu leiten beginnt, dann begint in ihm quasi ein Prozess, denn man als "das Gericht beginnnt beim Hause Gottes" bezeichnen kann. Das ist theologisch gesprochen der Heiligungsprozess.
Zuletzt geändert von Michael am Di 21. Sep 2021, 07:32, insgesamt 1-mal geändert.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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