Magdalena61 hat geschrieben: ↑So 21. Nov 2021, 04:04
Zippo hat geschrieben: ↑Sa 20. Nov 2021, 11:08
Vielleicht hast du deine Sünden auch sehr tief vergraben oder du weißt nicht, was Gott dir einmal in Rechnung stellen wird,
Das meinte ich- nicht speziell auf Corona gemünzt- mit: "... der hat noch nicht begriffen,
wie hoch die Meßlatte hängt."
Warum denkt jemand so? Was ist die Ursache? Ein weichgespültes, von humanistischem Gedankengut verzerrtes
Bild von Gott?
Wir Menschen sind eben sehr vergesslich. Vor allem das unangenehme wird verdrängt, sonst könnten wir ja gar nicht weiterleben. Die Sünden der Jugend Ps 25,7, der Egoismus und die Habgier 1 Tim 6,10 LÜ84 in späterer Zeit, das alles wird von uns Menschen nicht als so schrecklich angesehen. Satan beschwichtigt und beruhigt die Seele, aber Gott findet es strafwürdig.
Warum spricht der Herr Jesus von dem "Betrug des Reichtums" Mt 13,22 ?
Menschen finden Reichtum gut und können sich nicht vorstellen, warum Gott dagegen etwas einzuwenden hat. Mt 23,23-25
Wir denken uns nichts dabei, wenn wir im Leben nur das Vergnügen suchen und unsere alten Eltern ins Altersheim stecken. Aber Gott will doch vielmehr, daß wir einander helfen und uns unterstützen und wenn das nicht so ist, zieht er sich zurück. Gott sieht es als Sünde an, wenn wir egoistisch denken und handeln.
Leider leben wir ja alle so und deswegen fällt uns unsere Sünde gar nicht so auf, vielleicht am ehesten noch bei den Anderen.
Magdalena
Zippo hat geschrieben: ↑Sa 20. Nov 2021, 11:08
Du brauchst einen Fürsprecher viel mehr. als du es ahnst.
Lieber Zippo, den Satz finde ich so genial... dass er jetzt dort oben als Überschrift steht.
Weil er einfach alles sagt, in zehn schlichten Worten.
LG
Ja, das würde ich auch für mein eigenes Leben so sagen. Wenn ich so überlege, was ich in der Jugendzeit so alles gemacht habe. Und ich war mir dessen nicht bewußt. Dabei waren da lauter Sauereien.
Ich war jetzt kein böser Mensch, aber mir fallen heute noch Versäumnisse ein, die ich bereue. Z. Bsp. habe ich mich um liebe Menschen in meiner Verwandtschaft nicht gekümmert. Sie kamen ins Altersheim und kurze Zeit später waren sie tot. Dabei hatte ich sie so gern.
Ich habe zwar den Eltern immer geholfen, aber ansonsten habe ich eigentlich ausschließlich für mich selbst gelebt. Da hätte man mich schon besonders auffordern müßen, um z. Bsp. mal einen Verwandtenbesuch zu machen.
Mein Leben als Christ ist auch nicht immer der Glockenklang der Liebe. Vor allem mit Gott bin ich ja nicht sehr zufrieden. Ich habe mit Sicherheit einen Fürsprecher nötig, sonst würde ich nie in die Umgebung eines heiligen Gottes gelangen.
Gruß Thomas