Michael hat geschrieben: ↑Mi 5. Feb 2020, 09:52
Spice hat geschrieben: ↑Mi 5. Feb 2020, 09:22
Bist Du nicht auch noch ein Milchtrinker? - Hier sind alle Milchtrinker.
Kommt darauf an, sagen wir also relativ. Vergleiche ich mich mit Jesus, werde ich stets Milchtrinker sein. Aber im Vergleich mit Mitmenschen sehe ich das doch etwas differenzierter. Aber was ich als wichtiger sehe ist, dass mich die Hoffnung trägt, oder eigentlich die göttliche Verheißung, dass mich dadurch das Gericht nicht mehr trifft, denn es steht auch geschrieben:
Römer 8,1 hat geschrieben:
So gibt es jetzt keine Verdammnis mehr für die, welche in Christus Jesus sind, die nicht gemäß dem Fleisch wandeln, sondern gemäß dem Geist.
Man sollte zuvor das Römer Kapiel 7 lesen, in dem Paulus sehr anschaulich seine eigene Unzulänglichkeit darstellt, wie in einem der Kampf zwischen gut und böse tobt. Dieser Vers ist daher eine Conclusio zu Kapitel 7 und ich sage, dass er diese Conclusio angetrieben vom Heiligen Geist geredet und dann niedergeschrieben hat.
Hi Michael
Mit Römer 8,1 sind aber klar jene gemeint, die aufgehört haben der Sünde Knecht zu sein, und sich zu nurmehr Knechten Gottes verändert haben. Dies, nachdem sie hierin durch Jesu Christi Apostel entsprechend unterrichtet wurden.
Dir ist zudem aber schon bewusst, dass jene die Christus angehören ihr Fleisch gekreuzigt haben

Dies , weil schon fleischliche Gesinnung Feindschaft gegenüber Gott bedeutet.
In Römer 7 bezeugte Paulus seinen
persönlichen inneren Kampf, Hin- und Hergerissensein zwischen fleischlich(gottfern) und geistlich (gottgefällig) Dass es aber kein Dauerzustand bei Paulus blieb und auch er die Wichtigkeit der nurmehr gelebten Liebe hervorhob ist ja für einen einstigen Christenverfolger höchst bewundernswert.
Verdammnis und Tod brachten nämlich gewisse mosaische Gesetzeswerke über das Volk Israel,
2Kor 3,9 Denn wenn der Dienst, der zur Verdammnis führt, Herrlichkeit hatte, wie viel mehr hat der Dienst, der zur Gerechtigkeit führt, überschwängliche Herrlichkeit.
Das ganze 3. Kapitel des 2. Korintherbriefes ist sehr aufschlussreich.
Nicht grundlos befand Paulus, dass der Buchstabe -allzustarke- Buchstabenabhängigkeit geistlich tötend wirken kann.
Petrus erkannte offenbar schon damals, dass man kirchenseits Paulusworte verdrehen, verallgemeinern würde, was ja bis heute dem eisntigen Evangelium Jesu Christi mehr schadete als es zu fördern.
2 Petrus 3,14 Darum, ihr Lieben, während ihr darauf wartet, seid bemüht, dass ihr vor ihm unbefleckt und untadelig im Frieden gefunden werdet, 15 und erachtet die Geduld unseres Herrn für eure Rettung, wie auch unser geliebter Bruder Paulus nach der Weisheit, die ihm gegeben ist, euch geschrieben hat.
16 Davon redet er in allen Briefen, in denen einige Dinge schwer zu verstehen sind, welche die Unwissenden und Leichtfertigen verdrehen werden, wie auch die andern Schriften, zu ihrer eigenen Verdammnis.
17 Ihr aber, meine Lieben, weil ihr das im Voraus wisst, so hütet euch, dass ihr nicht durch den Irrtum dieser ruchlosen Leute mitgerissen werdet und euren festen Halt verliert. 18 Wachset aber in der Gnade und Erkenntnis unseres Herrn und Heilands Jesus Christus. Ihm sei Ehre jetzt und für ewige Zeiten! Amen.
Wenn Petrus wüsste, dass nach 2000 Jahren 16 noch immer aktuell ist, würde er sich wohl auch fragen, warum Jesus Christus, Paulus und er selber weder Verfolgung noch Gefangenschaft scheuten, ihr Leben opferten, um die zu inniger Gottverbundenheit führenden Lehren des Sohnes Gottes unter die Leute zu bringen.
lg Maryam