Jesus: ein wahrer Prophet

[Faust]

Möchtest du sagen, Jesus ist nur ein Prophet, ein Gesandter Gottes?

Jesus, der Friede sei mit ihm, ist ein Prophet, ein Sendbote des Allmächtigen, des Schöpfers der Himmel und der Erde. Nicht mehr und nicht weniger. Doch das ist mehr als genug. Eine große und wunderbare Wahrheit. Ich frage mich, warum Christen häufig ein „nur“ davor setzen, wenn gesagt wird, Jesus sei ein Prophet gewesen. „Nur ein Prophet...“ - seit wann ist es eine Kleinigkeit, wenn jemand ein wahrer Prophet ist? Damit hat Jesus den höchsten Rang, den ein Mensch erreichen kann. Wenn er diesen Rang hat, dann wird ihm das keiner mehr nehmen können: Jesus wird in der Vergangenheit, in der Gegenwart und Zukunft verehrt werden. Solange es die Menschheit in diesem Universum gibt, werden wir uns an ihn erinnern.

Die Trinität hat das Vorbild Jesus zerstört via Ablenkung, auf daß ja niemand erst auf die Idee kommt...

den Weg von Jesus nachzufolgen und zum gleichen Ziel zu gelangen wie Jesus.

Eine Irrlehre die es in sich hat.

Der deutsche Dichter Rainer Maria Rilke sagte es sehr gut, meiner Ansicht nach.

„Er (Jesus) wär als Mensch so göttlich groß geblieben, und nun als Gott erscheint er menschlich klein!“ - (Rilke)

Du sprichst einen wichtigen Punkt an: nur wenn Jesus ein Mensch ist, können wir ihm wirklich nachfolgen. Einem Übermenschen kann ich nicht folgen, da ich selbst nur ein menschliches Wesen bin. Als Mensch ist Jesus uns Bruder, Freund und Weggefährte. Unser älterer Bruder, der uns den Weg zeigt, den er selbst erfolgreich gegangen ist. Der Mensch Jesus ist uns viel näher. Eine Frage an die Christen: würde sich denn irgendetwas für euch ändern, wenn Jesus „nur“ ein Prophet ist?

[Ams]

nur wenn Jesus ein Mensch ist, können wir ihm wirklich nachfolgen. Einem Übermenschen kann ich nicht folgen, da ich selbst nur ein menschliches Wesen bin. Als Mensch ist Jesus uns Bruder, Freund und Weggefährte. Unser älterer Bruder, der uns den Weg zeigt, den er selbst erfolgreich gegangen ist. Der Mensch Jesus ist uns viel näher.

Danke Faust Echt gut auf den Punkt gebracht, find ich.

Die Jünger und Nachfolger Jesus von damals nannten sich:

"Follower of the way".

Aus diesen Grund.

Weil Jesus sie lehrte den Weg zu gehen welchen er ihnen - und letztendlich allen Menschen - zur Nachfolge voraus gegangen ist.

Sein Licht war Gott.

Und: Es ist ein rein innerer Weg. Ein Weg der Selbsterkentnis.

Daher konnte (und kann) man nur Jünger Jesus sein

wenn man bereit war und ist ...

jede falsche Vorstellung von sich selbst...

Stück für Stück... Schicht für Schicht... los zu lassen...


So lange bis man am Ziel angekommen ist.


"Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst" (Lk 9)


Anders geht es nicht... den Weg Jesus nach zu folgen.

"Follower of the way" --> Nachfolger des Weges

[Faust]

nur wenn Jesus ein Mensch ist, können wir ihm wirklich nachfolgen. Einem Übermenschen kann ich nicht folgen, da ich selbst nur ein menschliches Wesen bin. Als Mensch ist Jesus uns Bruder, Freund und Weggefährte. Unser älterer Bruder, der uns den Weg zeigt, den er selbst erfolgreich gegangen ist. Der Mensch Jesus ist uns viel näher.

Danke Faust Echt gut auf den Punkt gebracht, find ich.

Kommt schon mal vor, dass mir die passenden Worte in den Sinn kommen, wenn ich mein Ego zurück nehme und den heiligen Geist (Rûh Al-Qudus) durch mich wirken lasse. Davon abgesehen rede ich ziemlich viel Unsinn

[Magdalena61]

Eine Frage an die Christen: würde sich denn irgendetwas für euch ändern, wenn Jesus „nur“ ein Prophet ist?

Für mich schon.

Die Degradierung zu einem 100%igen Menschen würde das Kreuzesopfer relativieren. Damals wurden viele gekreuzigt. Mindestens Tausende. Jesus wäre nur einer unter vielen gewesen.
Mehr oder weniger ein Zufallsopfer.

Die Propheten der Bibel waren großartige Gläubige. Aber sie können nicht erlösen. Warum sollte der Tod Jesu, wenn er "nur" Mensch und Gesandter und Prophet war, dann eine andere "Wirkung" haben als der Tod der Propheten vor Ihm, die als Märtyrer starben?
LG

[Ams]

Damals wurden viele gekreuzigt. Mindestens Tausende. Jesus wäre nur einer unter vielen gewesen.
Mehr oder weniger ein Zufallsopfer.

Aber das war ja gerade die Taktik seiner Gegner, die das Licht in Jesus nicht erkannten.

Ihn den elendigsten aller Tode sterben zu lassen.
Ihn somit so unattraktiv, unglaubwürdig und vor allem Mundtod zu machen wie nur irgend möglich.

Aber sie irrten sich komplett.

Sie konnten ihn gar nicht wirklich töten durch die Kreuzigung. Das bildeten sie sich nur ein...
(...in ihrer Blindheit und scheinbaren Überlegenheit)

Sie hielten ihn für einen komplett anderen...
(... für einen Gotteslästerer der den Tod ja nur verdient habe)

So Verblendet waren sie.

Gott hingegen lies Jesus wieder auferstehen. Und nahm ihn in sein Reich für immer auf (Christi Himmelfahrt).

Damit waren sie widerlegt.

Und seinen Jüngern und Nachfolgern erschien er noch Jahre danach und lehrte ihnen weiterhin... den Weg.

Ja, mehr noch:

Seid gewiss: Ich bin jeden Tag bei euch bis zum Ende der Zeit! (Mt 28,20)

Das bedeutet: Das Bewusstsein Christi ist Allgegenwärtig. Keiner kann es töten, jemals.