Bundestagswahl 2021

[PeB]

Wer eine Anwaltskanzlei betreibt, macht sich zum Teil dieser Welt.

Angenommen Gott würde einen Anwalt sagen, er soll seinen Beruf aufgeben und ihm folgen, was dann?

Das stimmt.
Hat Gott zu mir oder zu dir gesagt, wir sollen unsere Berufe aufgeben?

Ich bin der Überzeugung, es gäbe kaum einen, der das machen würde und denken, das wäre niemals die Stimme Gottes gewesen.
Nachfolge kann hart werden.

Ich bin sicher, dass ich das machen würde.
Und wenn Gott mich auf die Stelle eines politisch arbeitenden Menschen stellt, um mir dort eine Aufgabe zu geben, dann mache ich das auch.

[PeB]

angenommen, der anwalt sagt, das gehirn auf meinem tisch ist nur eine vorstellung von mir...was dann?

Dann hat er recht.

[Oleander]

Hat Gott zu mir oder zu dir gesagt, wir sollen unsere Berufe aufgeben?

Du brachtest den Anwalt ins Spiel und ja, ich las Bücher über Christen und kenne sogar jemanden persönlich, der die Wahl hatte.
Meine beruflichen Tätigkeiten (es waren verschiedene, da ich einseitge Tätigkeiten nicht aushalte und immer umschulte) waren nie in so einem Bereich.
Ich war bei Philips, Siemens, dann auf einem Verzollungspostamt in der Nachforschung tätig, dann etwa 2 Jahre Sekräterin des Betriebsrates, ging wieder in die Nachforschung, dann längere Zeit daheim um mein Kind zu pflegen, als er von uns ging machte ich die Pflege zum Beruf(Ausbildung). Und zur Zeit wieder daheim, weil ich den Beruf nicht mehr ausüben kann und jetzt warte ich ab, wie es weiter geht, wahrscheinlich wieder Büro...
Obwohl ich viel gewechselt habe , bin ich der festen Überzeugung, dass Gott mich immer wieder geleitet hat, ich bekam jeden Job sofort, ohne abgewiesen worden zu sein. Ich machte mir nie einen Kopf, ob es klappen würde.
Ich handelte einfach und es geschah, ich hatte auf Anhieb den Job, bekam sogar den, den ich nicht mal angestrebt hatte(Sekräterin) nach 3 Wochen des Arbeitsbeginns beim Verzollungspostamt, was mich doch etwas wunderte, weil ich ja total neu war und es sicher Personen gab, die länger dort waren und womöglich geeigneter dafür als ich. Ich nahm dankend an und dann zog ich weiter...

[Elli]

Überall, gibt es gute Menschen.

Eben!
Das gilt es einfach auch anzuerkennen, um nicht der Versuchung der Pauschalisierung zu verfallen.

Wenn man Gutes tun will, kann man das überall (außer in der Hölle). Und das Gute ist umso wertvoller, je böser das Umfeld ist.

Ich meinte ja auch nicht die Wähler, sondern die Politiker die sich uns vorstellen. Pauschalierungen mag ich auch nicht. Was uns von den Grünen und Linken vorgestellt wird, kann ich als Christ nicht gutheißen. Ich komme aus einer traditionellen SPD Familie. Meine Großväter und mein Vater würden sich im Grab umdrehen, wenn sie die jetzt sehen müssten.
Frau Wagenknecht soll es in ihrem Buch auf den Punkt gebracht haben. Ich werde ihr Buch nicht lesen.

LG

[Timmi]

PeB, du wirfst das einiges durcheinander, immerhin geht es bei den Parteien um Weltanschauung und Ideologie. Und da gibt es einiges, was sich nicht mit dem Glauben vereinbaren läßt. In der Welt sein und in ihr zu leben oder zu arbeiten bedeutet nicht, den weltlichen Führern und ihren Ideen zu folgen, egal ob sie Marx, Engels oder Lenin heißen. Mit den von dir vorgebrachten Argumenten könnte man auch behaupten, es sei in Ordnung als Christ bei den Nazis (NPD) zu sein. Immerhin eine legale Partei und dort könnte man in besonderer Weise Salz und Licht sein, wenn es nach Magdalenas Auffassung ginge. Und 'soziale Gerechtigkeit' hinter diesem Schlagwort verstecken sich wohl alle Parteien und wecken bei Leichtgläubigen die dollsten sozialen Utopien.
Letztlich bedeutet die Parteiarbeit Unterwerfung unter einer Disziplin und Idee, die für Christen ständig von Konflikten begleitet sein muß. Wer diesen Konflikt und den sich daraus ergebenden Spagat nicht verspürt, kann kein Christ sein, er ist Weltmensch, der sich Christ nennt. Wer allerdings sein Gewissen spürt und nicht darauf reagiert, wird unweigerlich abstumpfen. Und weiter bedeutet die Parteiarbeit insbesondere bei den Linken, die Wirklichkeit auf den Kopf zu stellen und sie einer marxistischen Doktrin anzupassen. Und zu guter Letzt zeigt man, dass man nicht auf Gott vertraut, sondern die Sache selber in die Hand nehmen möchte, um für utopistische und nie erreichbare Ziele zu kämpfen. Anstatt Seelen zu retten, wird die Zeit investiert, um der Idee einer sozialen Gleichheit nachzueifern und dem reinen Materialismus zu dienen.
Wer wirklich Gutes tun will und nach dem Vorbild Jesu agieren möchte, setzt den Menschen keine politischen Flausen in den Kopf und verspricht ihnen das Blaue vom Himmel, sondern erklärt ihnen anhand der Bibel, dass wahre Gerechtigkeit, Frieden und jegliche Zukunft nur bei Gott liegt und nicht in der Unterstützung dubioser marxistischer Machtpolitik.

[Canon]

Vielleicht betreibt er ja Sabotage in der Partei

LG Canon

[Nobody2]

Aber gerade dort, wo der Schmutz am größten ist, werden Besen gebraucht. Wo alles sauber ist, kann ich mich hingegen aus dem Fenster lehnen und über den Schmutz der anderen lamentieren. Eine Lösung bringt das nicht.

Das Problem ist vielleicht, dass der Schmutz dort so schlimm ist, dass jeder, der versucht, ihn zu beseitigen, selbst in ihn hineingezogen wird, ganz egal wie gut und rein er auch sein mag.

Das ist es jedenfalls, was ich denke. Politik ist in den Händen von Gottes Wiedersacher. Das ist seine Abteilung. Da lässt er sich nicht reinreden. Da müsste schon ein wahrhaftiger Heiliger, ein Sohn Gottes sich einmischen, so stark ist der Druck. Und wer sich nicht selbst beschmutzt und herunterziehen lässt, der erreicht nichts oder wird abgestoßen.

[Bonnie]

Ist auch Wahl-Antiwerbung erlaubt?
Ich erlaube mir das mal!

Man wähle bitte keinesfalls:

1. Bündnis 90/Die Grünen
2. Die Linke
3. SPD
und
4. CDU/CSU
5. FDP

Also die SED der BRD, die bitte nicht wählen!

Alle anderen sind vielleicht noch irgendwie verhandelbar. Ich wähle, wenn ich überhaupt wähle, dann AfD.

Man muss das Programm der AfD überhaupt nicht anschauen. Eine Fraktionsvorsitzende, die mit einer Frau verheiratet ist und in einer pervertierten Familie auch noch Kinder großzieht, sagt für mich alles aus. So etwas unterstützend? Nicht wirklich, oder? Ich gehe seit vielen Jahren aus Überzeugung und Gewissensentscheidung nicht wählen.

[Detlef]

...Eine Fraktionsvorsitzende, die mit einer Frau verheiratet ist und in einer pervertierten Familie auch noch Kinder großzieht, sagt für mich alles aus. So etwas unterstützend? Nicht wirklich, oder? ...

Ich mag diese Frau auch nicht, weder ihr Auftreten gegenüber anderen Menschen, noch ihre Politik, welche sie vertritt.
Aber was hat das auch nur im Geringsten damit zu tun, mit wem sie verheiratet ist und Kinder großzieht? Pervers ist nur derjenige, der anderen "unter die Bettdecke guckt" und daraus dann auch noch ein Urteil über dessen Familie ableitet!

[Paul]

gibt da so'n spruch mit dem glashaus...abgesehen davon, dass sie freiwillig eine öffentliche person ist