PeB hat geschrieben: ↑Do 9. Sep 2021, 12:58
"Die Herrschenden" ist wieder so ein Kampfbegriff, der vorgaukelt, es gäbe hier einen monolithischen Block eingeschworener Kumpels. Das ist mitnichten der Fall. Ihr wisst gar nicht, wie viel Einfluss die Bevölkerung tatsächlich auf Politikerentscheidungen hat. Hier an der Basis, in der Kommunalpolitik beobachte ich das jeden Tag. Tritt nur eine Bürgerinitiative mit einem Anliegen auf, wetteifern alle Parteien um deren Gunst. Es geht um Wählerstimmen.
Würdet ihr das wissen, würdet ihr es nutzen. Dabei ist es hilfreich, eine gemäßigte Lobby-Arbeit zu machen und Auge in Auge mit Politikern zu sprechen.
Für mich ist das kein Kampfbegriff, ist nicht so gemeint - überhaupt nicht. Damit sind auch nur die gemeint, die ganz oben stehen in der Hierarchie. Auf keinen Fall aber ist damit gemeint, es gäbe einen "monolithischen Block eingeschworener Kumpels". Wie kommst Du nur auf solche Sachen?
Der Begriff ist für mich nur ein Synonym für hochrangige Posten, Positionen, ich meine damit nicht nur Politiker sondern auch Menschen, die viel Macht und Einfluss haben und ihn nutzen. ZB Klaus Schwab ist für mich ein "Herrschender", weil er einen enormen Einfluss ausübt auf viele Politiker. ("Young Global Leaders")
Ich benutze den Begriff deshalb, weil er in den Neuoffenbarungen der Bertha Dudde immer wieder vorkommt. Habe ihn mir da abgelesen und in meinen aktiven Wortschatz übernommen. Ansonsten sehe ich das Wort eigentlich nie oder nur sehr selten. Es ist ein altbackenes Wort. Ein Herrscher ist einfach nur ein sehr mächtiger Mensch, sonst nichts.
Natürlich weiß ich auch und stimme dem zu, dass "wir" auch einen wichtigen Einfluss haben auf die Politik. Bevor sich aber die Regierungen von ihrem Corona-Kurz abbringen lassen, muss es mehr geben als nur diverse Bürgerinitiativen. Offensichtlich sind einige Regierungen sehr entschlossen, ihre Corona-Politik unter allen Umständen weiterhin zu verfolgen, und das, obwohl in sehr vielen Ländern geschätzt mindestens 20% der Menschen - in Deutschland zB mehr als 15 Millionen - das überhaupt nicht wollen.
Davon mal abgesehen scheint mir momentan das gesellschaftliche Klima von starken Ängsten geprägt zu sein. Viele Menschen trauen sich nicht, ihre Stimme zu erheben, aus Angst davor, diffarmiert, diskreditiert, diskrimiert oder sonstwie geschädigt oder benachteiligt zu werden. Ich finde nicht, dass die Bevölkerung darin ermutigt wird, das zu tun.
Im Gegenteil sehe ich seitens der Politik deutlich Bestrebungen, den Andersdenken noch ihre alternativen Medien und Kommunikationskanäle wegzunehmen (zB durch Überwachung und Zensur etc.,), mit der Begründung, sie würden Lügen verbreiten, Hass schüren, kollaborieren und so weiter und so fort.