Warum beschützt Gott Abel nicht ?

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Erich
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Re: Warum beschützt Gott Abel nicht ?

Beitrag von Erich »

Oleander hat geschrieben: Fr 3. Jun 2022, 19:42
Philippus hat geschrieben: Fr 3. Jun 2022, 19:16 Abels Opfer ist das Sinnbild zu dem Opfer Jesu Christi,...
Was hat denn Jesus geopfert?
Die Zeit, die er eigentlich bei Gott weiter haben hätte können, tat es aber nicht, sondern wurde Mensch um zu dienen!
Gott zu dienen? Ich denke, eher den Menschen, gab seinen göttlichen Status auf um ihnen eine frohe Botschaft zu bringen, sie zu heilen usw.
Ach ne, die christliche Botschaft lautet ja andeers:
Er opferte sich, starb am Kreuz!
Darum muss auch kein Christ mehr sterben????
Er gab ja sein Leben dafür, dass wer an ihn glaubt, nicht sterben muss. Upss...
Oder ist es doch eher so, dass man zwar auch sein Kreuz auf sich nehmen muss, ebenfalls sterben muss, aber dafür wie Jesus von Gott auferweckt wird zum ewigen Leben? Also jene, die an ihn glauben, und Werke und so...
dass Abels Fleischopfer gnädig angesehen wurde. Gott kann halt immer in die Zukunft schauen.
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute
2Kor 9,7 Jeder ⟨gebe⟩, wie er sich in seinem Herzen vorgenommen hat: nicht mit Verdruss oder aus Zwang, denn einen fröhlichen Geber liebt Gott.
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Durch den Glauben hat Abel Gott
ein besseres Opfer dargebracht als Kain:
Hebr 11,4
Durch den Glauben hat Abel Gott
ein besseres Opfer dargebracht als Kain;
durch den Glauben wurde ihm bezeugt, dass er gerecht sei,
da Gott selbst es über seinen Gaben bezeugte;
und durch den Glauben redet er noch,
obwohl er gestorben ist.
Hebr 12,22-24
22 Sondern ihr seid gekommen zu dem Berg Zion
und zu der Stadt des lebendigen Gottes, dem himmlischen Jerusalem,
und zu den vielen tausend Engeln und zur Festversammlung
23 und zu der Gemeinde der Erstgeborenen,
die im Himmel aufgeschrieben sind,
und zu Gott, dem Richter über alle,
und zu den Geistern der vollendeten Gerechten
24 und zu dem Mittler des neuen Bundes, Jesus,
und zu dem Blut der Besprengung,
das besser redet als Abels Blut.
Hebr 10,22
so lasst uns hinzutreten
mit wahrhaftigem Herzen
in der Fülle des Glaubens,

besprengt in unsern Herzen
und los von dem bösen Gewissen

und gewaschen am Leib
mit reinem Wasser.
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. (Hebr 13,8)
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Helmuth
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Re: Warum beschützt Gott Abel nicht ?

Beitrag von Helmuth »

Hiob hat geschrieben: Sa 4. Jun 2022, 10:06 Ja. - Gott ist ein Gottgefälliger und wird trotzdem nicht geschützt. - Warum? Das ist die Thread-Frage, die ich durch einen großen Bogen vermitteln will (und nicht mit volatilen Einzelzitaten)
Es geht mir nicht um Einzelzitate. Ich zitiere sie deswegen bloß einzeln, damit ich nicht ganze Bibelabschnitte poste. Den jeweiligen Kontext kann jeder selbst nachlesen. Aber du zitierst so gut wie gar nichts. Und darum fehlt uns eine Grundlage, auf der man weiter aufbauen kann.

Ich bin auch nur bedingt daran interessiert was du persönlich vermitteln willst. Das bitte nicht persönlich negativ auffassen, aber so wie Gottes Gedanken nicht unsere sind, so sind auch nicht deine Gedanken meine. Jeder denkt eben anders. Es geht aber um Gottes Gedanken. Nur diese allein vermitteln uns Sinn und Zweck bzgl. Gottes Willen, wem er unter welchen Umständen seinen Schutz gewährt und wem nicht bzw. auch verweigert.

Einen Umstand habe ich gegeben. Wem Gott dezidiert persönlich einen Auftrag erteilt, der steht solange unter seinem besonderen Schutz, solange er dieser Aufgabe nachkommt. Weitere Umstände ergeben sich nun nicht aufgrund deiner Gedanken sondern durch Studium des Wort Gottes, oder was ja auch sein kann, durch persönliche Offenbarung.

Durch solche Umstände konnten uns z.B. die Propheten und Apostel geleitet vom HG weitere Eiblicke geben, wie der Name Abel im NT auch stellenweise zitiert wird. Durch Jesus selbst erfahren wir, dass er ein Gerechter war. Die einzige Tat, das eine Opfer, über das 1 Mose 4 berichtet, wäre alleine noch kein Grund ihn gerecht zu sprechen

Wie willst du nun mehr Erkenntnis erlangen, wenn wir nicht einmal die eher spärlich gelegten Grundlagen hier zitieren und einbeziehen? Ich will aber vermeiden meine Gedankengänge wie eine Gebetsmühle zu wiederholen.

Wenn aber keiner auf gelegte Grundlagen eingeht, dann kann man den angehenden sommerlichen Tag auch mit Baden gehen nutzen, was dann sogar mehr Sinn machen würde. :mrgreen:

Mal sehen.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Hiob
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Re: Warum beschützt Gott Abel nicht ?

Beitrag von Hiob »

Helmuth hat geschrieben: Sa 4. Jun 2022, 10:47 aber so wie Gottes Gedanken nicht unsere sind, so sind auch nicht deine Gedanken meine. Jeder denkt eben anders.
Richtig. - In meinen Worten: Wir stehen auf verschiedenen Stufen der heilsgeschichtlichen Leiter. - Wichtig ist, dass man aufsteigen und absteigen will. Die jeweilige Stufe selber ist egal.
Helmuth hat geschrieben: Sa 4. Jun 2022, 10:47 Wie willst du nun mehr Erkenntnis erlangen?
Durch Offenheit nach oben, gepaart mit Gelassenheit. - MEIN persönliches Anliegen ist, das große Ganze zu vermitteln, so dass keine Fragen übrig bleiben. Umgekehrt: Ich lehne Stückwerk-Rechthaberei ab.

Zum Großen und Ganzen gehören Fragen wie:
* Warum gibt es überhaupt den Baum der Erkenntnis? Warum heißt dieser Baum so?
* Warum gibt es Leid?
* Warum schützt Gott Abel nicht, schützt aber Hiob, wo beide gleich gerecht sind?
* Warum erlöst Gott nicht von oben herab, sondern durch Jesus?
* etc.

Für jede dieser Fragen kann man Antworten finden. Aber wie findet man Antworten, die zu allen Fragen zusammenpassen? - Genau das ist mein Ansatz.
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Oleander
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Re: Warum beschützt Gott Abel nicht ?

Beitrag von Oleander »

Erich hat geschrieben: Sa 4. Jun 2022, 10:45 Hebr 11,4
Durch den Glauben hat Abel Gott
ein besseres Opfer dargebracht als Kain;
durch den Glauben wurde ihm bezeugt, dass er gerecht sei,
da Gott selbst es über seinen Gaben bezeugte;
und durch den Glauben redet er noch,
obwohl er gestorben ist.
Was PAULUS dazu sagt, kann ich selber lesen- nur kann man das der biblischen Erzählung nicht entnehmen.
Kain und Abel
1 Und der Mensch erkannte seine Frau Eva, und sie wurde schwanger und gebar Kain; und sie sagte: Ich habe einen Mann hervorgebracht mit dem HERRN.
2 Und sie gebar noch einmal, ⟨und zwar⟩ seinen Bruder, den Abel

Und Abel wurde ein Schafhirt, Kain aber wurde ein Ackerbauer.
3 Und es geschah nach einiger Zeit, da brachte Kain von den Früchten des Ackerbodens dem HERRN eine Opfergabe.
4 Und Abel, auch er brachte von den Erstlingen seiner Herde und von ihrem Fett.

Und der HERR blickte auf Abel und auf seine Opfergabe;
5 aber auf Kain und auf seine Opfergabe blickte er nicht.

Da wurde Kain sehr zornig
, und sein Gesicht senkte sich.


6 Und der HERR sprach zu Kain: Warum bist du zornig, und warum hat sich dein Gesicht gesenkt?
7 Ist es nicht ⟨so⟩, wenn du recht tust, erhebt es sich?

Wenn du aber nicht recht tust, lagert die Sünde vor der Tür.

Und nach dir wird ihr Verlangen sein, du aber sollst über sie herrschen.

8 Und Kain sprach zu seinem Bruder Abel.
Und es geschah, als sie auf dem Feld waren, da erhob sich Kain gegen seinen Bruder Abel und erschlug ihn.

9 Und der HERR sprach zu Kain: Wo ist dein Bruder Abel?
Und er sagte: Ich weiß nicht.
Bin ich meines Bruders Hüter? 10 Und er sprach: Was hast du getan! Horch! Das Blut deines Bruders schreit zu mir vom Ackerboden her.
11 Und nun, verflucht seist du von dem Ackerboden hinweg, der seinen Mund aufgerissen hat, das Blut deines Bruders von deiner Hand zu empfangen!
12 Wenn du den Ackerboden bebaust, soll er dir nicht länger seine Kraft geben; unstet und flüchtig sollst du sein auf der Erde!

13 Da sagte Kain zu dem HERRN: Zu groß ist meine Strafe, als dass ich sie tragen könnte.
14 Siehe, du hast mich heute von der Fläche des Ackerbodens vertrieben, und vor deinem Angesicht muss ich mich verbergen und werde unstet und flüchtig sein auf der Erde; und es wird geschehen: Jeder, der mich findet, wird mich erschlagen.

15 Der HERR aber sprach zu ihm: Nicht so, jeder, der Kain erschlägt – siebenfach soll er gerächt werden!
Und der HERR machte an Kain ein Zeichen, damit ihn nicht jeder erschlug, der ihn finden würde.
16 So ging Kain weg vom Angesicht des HERRN und wohnte im Land Nod, östlich von Eden.
https://www.bibleserver.com/ELB/1.Mose4%2C2
Kain war der Erstgeborene und Abel kam danach.
Kain brachte zuerst ein Opfer, Abel danach
Opfergebote gab es da noch nicht, also nehm ich an, sie brachten es freiwillig ...
Der Schwerpunkt dieser Erzählung ist nicht das Opfer an sich, sondern die Haltung, wie es dargebracht wurde.
Und das von mir rot und grün markierte:
Aus der Haltung des Zorns heraus gebar Kain die Sünde und erschlug...
Es geht hier nicht um Abel, vielmehr um Kain , dessen Haltung und was passieren kann.
Nirgends wird hier etwas von der Glaubenshaltung des Abel erwähnt, noch das er gerecht war.
2Kor 9,7 Jeder ⟨gebe⟩, wie er sich in seinem Herzen vorgenommen hat: nicht mit Verdruss oder aus Zwang, denn einen fröhlichen Geber liebt Gott.
Ergänzung: Kain brachte zuerst ein Opfer und es könnte sein, dass er deswegen eifersüchtig wurde, weil Gott nicht ihm als Erstdarbringer Aufmerksamkeit schenkte, sondern Abel, der erst danach darbrachte.
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Helmuth
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Re: Warum beschützt Gott Abel nicht ?

Beitrag von Helmuth »

Hiob hat geschrieben: Sa 4. Jun 2022, 12:01 * Warum gibt es überhaupt den Baum der Erkenntnis? Warum heißt dieser Baum so?
Gute Fage, aber hier nicht Thema. Lenkt eher ab, meine ich.
Hiob hat geschrieben: Sa 4. Jun 2022, 12:01 * Warum gibt es Leid?
Eine Folge der Sünde. Hat aber sicher mit Schutz zu tun. Wir wissen, dass sowohl der Gerechte als auch der Ungerechte Sünder sind. Gerechtfertigt wird man durch den Glauben. Gott erspart dabei Leid weder dem einen noch dem anderen, außer er sieht seinen besonderen Schutz für gegeben. Dann verfolgt er damit m.E. ein höheres Ziel (siehe Jesaja 55:8-11). Jesus hat dabei dem Paulus vorhersagen lassen, dass er für seine Aufgabe auch leiden werde.
Hiob hat geschrieben: Sa 4. Jun 2022, 12:01 * Warum schützt Gott Abel nicht, schützt aber Hiob, wo beide gleich gerecht sind?
Ich weiß nicht, ob ihr Leben gleich gerecht war und ob man die Fälle 1:1 vergleichen kann. Wir sehen lediglich Szenenausschnitte aus deren Leben und haben keinen Überblick. Das reicht bei weitem nicht. Es war ja auch Stephanus gerecht und musste sterben, Paulus hingegen nicht. Noch dazu erfahren wir einiges über das böse Ansinnen Paulus vor seiner Bekehrung.

Hier beginnt es, dass sich menschliches Gedankengut hineinmischt und wir auch zur Parteiergreifung neigen. Entweder wir finden dafür eine klare Grundlage oder wir belassen es schlicht bei den Fakten. Juristisch ist es wichtig unparteiisch und ohne Ansehen der Person einen Sachverhalt darzustellen. Gott tut das ebenso.

Und ich weiß nicht welche Los ich lieber hätte, das Abels, der sofort tot war, oder das Hiobs, der durch die ganze Scheißgasse dessen durchmusste, was Satan ihm angetan hatte. Nach seinem ersten Anschlag tadelt Gott den Satan dafür auch klar:
Hiob Hiob 2,3 hat geschrieben: Und der HERR sprach zum Satan: Hast du achtgehabt auf meinen Knecht Hiob? Denn seinesgleichen ist kein Mann auf der Erde, vollkommen und rechtschaffen, gottesfürchtig und das Böse meidend; und noch hält er fest an seiner Vollkommenheit, obwohl du mich gegen ihn gereizt hast, ihn ohne Ursache zu verschlingen.
Weches Los würdest du wählen, wenn du könntest, das Abels oder das Hiobs? Und dabei hätten wir nicht einmal etwas zu entscheiden, sondern es liegt alles im Ermessen Gottes, dem einzig vollkommenen Gerechten über Himmel und Erde. Hiob 1 und 2 klingt wie ein Wettstreit zwischen Gott und Satan und Gott ließ dabei zu, dass er angestachelt wurde. Wie das? Kannte er das Ansinnen Satans nicht?
Zuletzt geändert von Helmuth am Sa 4. Jun 2022, 12:56, insgesamt 1-mal geändert.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Oleander
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Re: Warum beschützt Gott Abel nicht ?

Beitrag von Oleander »

Helmuth hat geschrieben: Sa 4. Jun 2022, 12:47 Wir wissen, dass sowohl der Gerechte als auch der Ungerechte Sünder sind.
1.Johannes 3
5 Und ihr wisst, dass er erschienen ist, damit er die Sünden wegnehme, und in ihm ist keine Sünde.
6 Wer in ihm bleibt, der sündigt nicht; wer sündigt, der hat ihn nicht gesehen noch erkannt.
7 Kinder, lasst euch von niemandem verführen!
Wer die Gerechtigkeit tut, der ist gerecht, wie auch jener gerecht ist.
8 Wer Sünde tut, der ist vom Teufel; denn der Teufel sündigt von Anfang an.
Dazu ist erschienen der Sohn Gottes, dass er die Werke des Teufels zerstöre.
9 Wer aus Gott geboren ist, der tut keine Sünde; denn Gottes Same bleibt in ihm, und er kann nicht sündigen; denn er ist aus Gott geboren.
10 Daran wird offenbar, welche die Kinder Gottes und welche die Kinder des Teufels sind: Wer die Gerechtigkeit nicht tut, der ist nicht von Gott, und auch, wer seinen Bruder nicht lieb hat.
Was bedeutet "Gerechtigkeit tun"?
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Heinz Holger Muff

Re: Warum beschützt Gott Abel nicht ?

Beitrag von Heinz Holger Muff »

Helmuth hat geschrieben: Sa 4. Jun 2022, 06:07 Gott ist unausforschlich.
Aber zum Thema: Ich denke, wir wissen aus dem Grund nicht warum Gott Abel gar nicht beschützt, aber bei Hiob (dem biblischen) zumindest das Leben verschont hatte, oder warum er Stephanus bei seiner Steinigung sterben ließ, während Paulus mehrere Attacken überlebt hatte.
Gott ist zwar für Menschen unausforschlich, aber um beim Threadthema zu bleiben, eins ist
er nicht, nämlich das was der Apostel Petrus gem. Apostg. 10;34,35 bedingt durch eine Vision
(endlich) begriffen hatte:
Gott liebt jeden Menschen
34 Da begann Petrus zu sprechen: »Jetzt erst habe ich wirklich verstanden, dass Gott niemanden wegen seiner Herkunft bevorzugt oder benachteiligt. 35 Alle Menschen sind ihm willkommen, ganz gleich, aus welchem Volk sie stammen, wenn sie nur Ehrfurcht vor ihm haben und so leben, wie es ihm gefällt
Gottes Knecht Mose wusste gem. 5.Mose 32;1-4 schon früher, dass es bei Gott nicht den
Hauch von Ungerechtigkeit gibt was aber einige hier sogar unterschwellig Gott unterstellen:
NeÜ
 Höre, Himmel, ich will reden! / Die Erde höre meinen Spruch! 2 Meine Lehre ströme wie Regen, / wie Tau sollen meine Worte fallen, / wie Regentropfen auf das Gras, / wie ein Guss auf welkes Kraut. 3 Den Namen Jahwes rufe ich aus: / Gebt unserem Gott die Ehre! 4 Der Fels: Vollkommen ist sein Tun, / ja, alle seine Wege sind recht! / Ein treuer Gott, der niemals betrügt, / gerecht und gerade ist er!
Und dieser wunderbare Gott wird auch seinen berechtigen Grund dafür gehabt haben,
warum er Abel damals nicht vor dem Tode bewahrte . Es ist leider so, dass wir Menschen manchmal geneigt sind gerechter zu sein als es Gott ist. Das gefährliche dabei ist hier, von unserer eigenen begrenzten subjektiven Sicht haben wir sogar Recht.

Es ist ähnlich wenn man jemand der in einem Abstand von 10m vor einem Würfel mit einer Kantenlänge von 1000m steht fragt was er sieht. Er schwört Stein und Bein, dass er nur
eine riesige Wand und keinen Menschen sieht-wobei er sogar 100% Recht hat.

Steigt er aber in einen Hubschrauber u. fliegt über den Würfel sieht er nicht nur den gesamten Würfel, sondern sogar oben auf dem Würfel eine wunderschöne blühende
Fläche von der ihm Party feiernde Menschen fröhlich zuwinken. :wave:

Ähnlich ist es auch bei der Frage, warum Gott Abel damals nicht beschützte. Steigen wir ab
vom hohen Ross indem wir vielleicht bedingt durch unsere eigene subjektive Sicht ihm hier schlechte Bewegründe (Parteilichkeit) unterstellen.
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Oleander
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Re: Warum beschützt Gott Abel nicht ?

Beitrag von Oleander »

Helmuth hat geschrieben: Do 2. Jun 2022, 16:08
Oleander hat geschrieben: Mi 1. Jun 2022, 20:11 Und ich zeige dir nun, welchen Schutz Stephanus erhielt, als man ihn steinigen wollte. Nämlich keinen!
Das habe ich bereits gesagt. Und ich habe Paulus gegenübergestellt, der beschützt wurde. Was war nun der Unterschied?
Habe ich ja dazu geschrieben :) , dass was dabei abging:
Apg 6
14 Wir haben selbst gehört, dass er gesagt hat: ›Jesus aus Nazareth wird den Tempel abreißen und die Ordnungen ändern, die Mose uns gegeben hat.‹«
15 Die Mitglieder des Hohen Rates blickten gespannt auf Stephanus, und jedem fiel auf, dass sein Gesicht aussah wie das eines Engels.
Apg 7
54 Über diese Worte von Stephanus gerieten die Mitglieder des Hohen Rates in maßlose Wut.
55 Stephanus aber blickte, erfüllt vom Heiligen Geist, fest zum Himmel auf und sah dort Gott in seiner Herrlichkeit und Jesus an seiner rechten Seite.
56 »Ich sehe den Himmel offen«, rief Stephanus, »und Jesus, den Menschensohn, auf dem Ehrenplatz an Gottes rechter Seite stehen!«
57 Jetzt schrien sie ihn nieder, hielten sich die Ohren zu, um seine Worte nicht länger hören zu müssen, und stürzten sich auf ihn.
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Re: Warum beschützt Gott Abel nicht ?

Beitrag von Hiob »

Helmuth hat geschrieben: Sa 4. Jun 2022, 12:47 Gott erspart dabei Leid weder dem einen noch dem anderen, außer er sieht seinen besonderen Schutz für gegeben.
Richtig. - Aber WAS ist überhaupt Leid? Gab es im Paradies Leid?
Helmuth hat geschrieben: Sa 4. Jun 2022, 12:47 Ich weiß nicht, ob ihr Leben gleich gerecht war
Entscheidend aus meiner Sicht ist, dass beide als gerecht dargestellt werden. Trotzdem stirbt der eine und der andere muss leiden. Schlussfolgerung: Der Satz, dass Gott die Seinen schütze, hat nichts damit zu tun, ob man zu Tode kommt oder leidet. Dieser Schutz schützt nicht davon. Trotzdem glaube ich, dass der Satz "Gott schützt die Seinen" wahr ist. - Wie also kann er wahr sein?
Helmuth hat geschrieben: Sa 4. Jun 2022, 12:47 Weches Los würdest du wählen, wenn du könntest, das Abels oder das Hiobs?
Je nach Tagesform. - Gut, dass wir nicht wählen können.
Helmuth hat geschrieben: Sa 4. Jun 2022, 12:47 dem einzig vollkommenen Gerechten
Sehe ich genauso, stelle aber fest, dass "gerecht" extrem unterschiedlich interpretiert wird.
Helmuth hat geschrieben: Sa 4. Jun 2022, 12:47 Gott ließ dabei zu, dass er angestachelt wurde. Wie das? Kannte er das Ansinnen Satans nicht?
Natürlich wusste Gott das. - Gott nutzt das Wesen des Satans, um sich anstacheln zu lassen, weil die Folge daraus etwas war, was Gott heilsgeschichtlich offenbaren wollte.
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Re: Warum beschützt Gott Abel nicht ?

Beitrag von Oleander »

Hiob hat geschrieben: Sa 4. Jun 2022, 13:48 Aber WAS ist überhaupt Leid?
Ähm, ich denke, dass kann jeder am eigenen Leib spüren?
Und auch an anderen erkennen? (Holocaust/Sisyphus )
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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