Samuel?


Ich doch Linchen.
2 aufgrund der Hoffnung des ewigen Lebens, das Gott, der nicht lügen kann, vor ewigen Zeiten verheißen hat
Mit Verlaub-verwechselst du hier nicht Äpfel mit Birnen?
Im Gegensatz dazu die hebräische "nephesch" oder "Nefesch" oder griechische "Psyche"-sprich irreführend unsterbliche "Seele":Rûaḥ und das Handeln Gottes
Rûaḥ wird im Tanach auch in Verbindung mit dem Handeln Gottes gebracht. Die Autoren des Tanach nehmen an, dass JHWH die Bewegung des Windes veranlasst (Gen 8,1 EU), dass der Wind von Gott erzeugt werde („rûaḥ JHWH“ in Jes 40,7 EU) und dass Gott den Wind erschaffen habe (mit „bara“ in Am 4,13 EU). An einigen Stellen im Tanach wird rûaḥ im Sinne des „Atems Gottes“ verwendet Ps 18,16 EU. Dabei wird der Atem Gottes nicht selten mit einem kriegerischen Handeln JHWHs in Verbindung gebracht. In Jes 30,28 EU heißt es, Gottes feuriger Atem habe die Feinde vernichtet.
Jetzt (endlich) alles klar bei dir Corona?Nefesch
Nefesch (hebräisch נֶפֶשׁ næfæš, fem.) ist ein für die Hebräische Bibel zentraler Begriff, der in der deutschen Sprache keine Entsprechung hat. Traditionell, aber irreführend, wird er mit „Seele“ übersetzt. Ungefähr lässt sich die Nefesch als „die Vitalität, die sprudelnde Lebensenergie, die Leidenschaftlichkeit“ umschreiben.
Ähem-mit Verlaub-gem. dem Guru aller Physiker Stephan Hawking kann man eure o. "Vermutungen" aber ins berühmt berüchtigte Tönnchen kloppen:
Habe die EhreHawking faszinierte das Informationsparadoxon über Jahrzehnte. Ausgangspunkt seiner Forschung waren Arbeiten von Albert Einstein aus dem Jahr 1915. Einstein war überzeugt, man könne Schwarze Löcher allein anhand ihrer Masse, ihrer Ladung und ihres Drehimpulses beschreiben. Hawking postulierte später, dass Schwarze Löcher auch eine Temperatur hätten.
Stirbt den Kältetod?Thaddäus hat geschrieben: ↑Do 8. Dez 2022, 17:20 Reinhold
Weißt du, was ein Ereignishorizont ist? Nur alles, was diesen Ereignishorizont überschreitet, wird unaufhaltsam von einem schwarzen Loch eingesaugt und hat keine Chance mehr, ihm zu entkommen. Man muss also jenseits des Ereignishorizontes sein, um in die Fänge eines schwarzen Loches zu geraten. Solange man sich diesseits des Ereignishorizontes befindet, ist man in Sicherheit. Es ist nach wie vor unsicher, wie unser Universum sterben wird: entweder stürzt es irgendwann in einem gigantischen schwarzen Loch zusammen, in eine Singularität und gebiert dann ein neues Universum. Oder es stirbt den Kältetod.
Hawking faszinierte das Informationsparadoxon über Jahrzehnte. Ausgangspunkt seiner Forschung waren Arbeiten von Albert Einstein aus dem Jahr 1915. Einstein war überzeugt, man könne Schwarze Löcher allein anhand ihrer Masse, ihrer Ladung und ihres Drehimpulses beschreiben. Hawking postulierte später, dass Schwarze Löcher auch eine Temperatur hätten.
Thaddäus hat geschrieben: ↑Do 8. Dez 2022, 18:13 Ich habe keine Ahnung, was ein physischer Verstand sein sollte oder ein spiritueller? (Seit Immanuel Kant bezeichnet Verstand das Vermögen des Menschen Begriffe zu bilden, um aus denen Urteile ableiten zu können (während Vernunft allgemein das Vermögen des Menschen bezeichnet, Erkenntnisse und Wissen gewinnen zu können).
Inwiefern Begriffebilden physisch sein könnte ist mir rätselhaft, auch, wo das Spirituelle dabei sein soll?
Ich kann mir aber vorstellen, was du meinst. Du meinst, dass meine obige Aussage einen emotionalen Gehalt hat und nicht nur rational ist. D
Danach kommen erst die Gefühle und später die Sprache um das zu beschreiben , Gefühle und Sprache sind schon Übersetzung des Punktes.Warum? weil ich die Bedeutung dieses historischen Faktums erspüre.
Diese Begründung für eine immaterielle Seele provoziert unverzüglich gewisse Nachfragen:Claymore hat geschrieben: ↑Fr 9. Dez 2022, 01:18
Ja, es gibt viele Argumente für die Immaterialität der Seele. Aber man sollte doch wenigstens mal eines nennen.
[...]
Die Kernidee ist: Die Konzepte der menschlichen Vernunft besitzen im Gegensatz zu materiellen Abbildern eindeutige Bestimmtheit.
Das heißt, wenn wir das Konzept des Dreiecks bilden, umfasst es das Dreieck an sich mit allen unendlichen Möglichkeiten für Winkel und Seitenlängen.
Was jedoch räumlich-zeitlich in dieser Welt existiert, d. h. materiell ist, ist immer durch seine so gegebene Endlichkeit beschränkt und kann deshalb keine universellen "Formen" (i. S. v. Ideen) repräsentieren.
Aufs aller-simpelste (naja, zu simpel) reduziert: wir können die Unendlichkeit denken, deswegen basiert die Vernunft auf immateriellen Aspekten, denn alles materielle ist beschränkt und endlich.
Ich denke, ich habe im Lauf meines Aufenthalts in diesem Forum genügend Argumente genannt. Besonders beeindruckt haben mich die physischen Indizien durch Menschen, die nicht nur Erinnerungen an ihre früheren Erdenleben hatten, sondern deren neuer physischer Körper die Todesart mit der sie umkamen zum Ausdruck brachte.Claymore hat geschrieben: ↑Fr 9. Dez 2022, 01:18Ja, es gibt viele Argumente für die Immaterialität der Seele. Aber man sollte doch wenigstens mal eines nennen.Spice hat geschrieben:Was heißt denn hier schwurbeln? - Du kannst nicht nur nach dem Gefühl gehen, sondern musst auch den Verstand einsetzen und sehen, dass da was zusammenpasst.
Eine unsterbliche Seele lehren direkt oder indirekt viele Philosophen, ist Bestandteil der meisten Religionen. Und natürlich des Christentums. Jesus selbst sagt: "Und fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, doch die Seele nicht töten können; fürchtet viel mehr den, der Leib und Seele verderben kann in der Hölle." (Mt. 10,28). Also die Seele kann nicht getötet werden. Das ist das Physische. Aber sie kann verdorben werden, nämlich durch die falschen Inhalte und dann erlebt sie die Hölle. Um aber etwas erleben zu können, muss ich lebendig sein.
Da hast du es von Jesus Christus - wenn du es anerkennen willst - von der höchsten Autorität. Die Philosophen sind widerum Meister des umfassenden Denkens. Ja, und das andere, was ich nannte, sind Erfahrungstatsachen, die das alles bestätigen.
Ja, könnte ein Argument sein. Aber, ob es von vielen akzeptiert wird, halte ich für fraglich.Das wohl berühmteste und wichtigste Argument geht über das konzeptionelle Denken.
Es ist in seiner Grundform sehr alt, aber eine schöne zeitgenössische Fassung findet sich in James Ross' Immaterial Aspects of Thought.
Hier ist noch ein Blogpost mit ein paar Anmerkungen und Illustrationen, die ich zum Verständnis hilfreich fand. Leider auch auf Englisch.
Die Kernidee ist: Die Konzepte der menschlichen Vernunft besitzen im Gegensatz zu materiellen Abbildern eindeutige Bestimmtheit.
Das heißt, wenn wir das Konzept des Dreiecks bilden, umfasst es das Dreieck an sich mit allen unendlichen Möglichkeiten für Winkel und Seitenlängen.
Was jedoch räumlich-zeitlich in dieser Welt existiert, d. h. materiell ist, ist immer durch seine so gegebene Endlichkeit beschränkt und kann deshalb keine universellen "Formen" (i. S. v. Ideen) repräsentieren.
Aufs aller-simpelste (naja, zu simpel) reduziert: wir können die Unendlichkeit denken, deswegen basiert die Vernunft auf immateriellen Aspekten, denn alles materielle ist beschränkt und endlich.
Dass wir zum Denken natürlich unser Gehirn brauchen, ist nichts neues. Das Gehirn ist absolut notwendig, aber gemäß dem vorausgegangen Argument eben nicht hinreichend (Tieren fehlt die Vernunft, deshalb ist das Gehirn schon alles, sie sind rein materielle Wesen).
Ich verfrachte auch das gesamte Seelenleben in den immateriellen Bereich. Das mit der Flasche Wein finde ich, ist kein Argument dagegen. Meine Argumentation:
Descartes verfrachtete (ein weiterer schwerer Fehler) praktisch das gesamte "Seelenleben" in den immateriellen Bereich. U. a. Bewusstsein (mit Vorstellungskraft) und Gedächtnis. Daher kommt diese anachronistische Vorstellung: "Wer an die immaterielle Seele glaubt, muss meinen, dass unser geistiges Innenleben von Materie abgekoppelt ist." - was sich nach einer Flasche Wein als recht offensichtlich falsch erweist.
Das ist, wie leicht zu ersehen, Bildsprache. Als "tot" gelten in der Bibel alle Menschen. Nur die werden lebendig (d.h. überwinden die Folgen des Sündenfalles), die sich ihrer wahren Natur bewusst geworden sind und nach ihr leben. Diese stehen aus der Todesverhaftung auf. Die anderen erliegen ihr weiterhin. Es ist also der Prozess der Heiligung, die von einer echten Wiedergeburt beginnend dahin führen kann.Reinhold hat geschrieben: ↑Do 8. Dez 2022, 20:46Und warum sagte Jesus gem. Joh. 5:28-30 aber dann folgendes Spice?![]()
Sollte ich hier vielleicht etwas verpennt haben?28 Ihr müsst euch darüber nicht wundern, denn es wird die Stunde kommen, in der alle Toten in den Gräbern seine Stimme hören 29 und herauskommen werden. Für die, die das Gute getan haben, ist es die Auferstehung ins Leben, und für die, die das Böse getan haben, die Auferstehung ins Gericht. 30 Ich kann nichts von mir aus tun; selbst dann, wenn ich richte, höre ich auf den Vater. Und mein Gericht ist gerecht, weil es nicht meinem eigenen Willen entspricht, sondern dem meines Vaters, der mich gesandt hat.![]()