Katholische Glaubenspunkte biblisch begründet

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Kingdom
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Re: Katholische Glaubenspunkte biblisch begründet

Beitrag von Kingdom »

Magdalena61 hat geschrieben: Mi 19. Feb 2025, 14:46
Es stellt sich die Frage: Wie gehe ich jetzt damit um, wenn ein Katholik diese verteidigt?

Durch die unfreundlichen, harten und teilweise emotional überzogenen Reaktion evangelikaler Christen bzw. solcher, die sich dafür halten, wurde keinesfalls eine Sinnesänderung bewirkt, eher das Gegenteil. Wer zugeschüttet wird mit Vorwürfen, auch mit unberechtigten Schuldzuweisungen, macht zu.
Also wir kennen die Briefe der Apostel, mit den Ermahnungen. Die waren klar und deutlich. Die wurden vielleicht auch von denen welche Sünde verteidigten als überzogen wahrgenommen auch wenn es nicht mehr als ein deutlicher Hinweis war, das Sünde und Nachfolge Christi nicht so eine gute Sache ist. Eine sachliche Diskussion ist ja nicht ein Vorwurf und wenn man etwas was Sünde ist, als Sünde benennt ist das auch nicht ein Vorwurf, sondern man bennennt als das was es ist.

Das dies als Vorwurf wahrgenommen werden kann/wird, von dem der die Sünde nicht lassen möchte, ist bekannt. Wie aufgebracht ist ein Sünder, wenn man ihm eben den hinweis gibt, das Ehebruch vielleicht nicht das ist, was in den Himmel führt. Als Jesus sagte das wenn schon nur das Auge dich zur Sünde verführt, dies Ehebruch sei, hatten die Ehebrecher sicher nicht alle vor Freude geklatscht und einige wahren vielleicht eben sogar froh, als man diesen elenden Fundi dann ans Kreuz schlagen konnte. Einige nahmen es aber Ernst und taten aufrichtige Busse.
Es ist nicht so, dass die RKK das zweite Gebot verkürzt hätte, das wurde ja auch nachgewiesen. Sondern: Sie interpretiert es anders.
Sünde kann man auch schönreden und dies eben andere Interpretation nennen, das man dazu auch noch Bibelverse hinzu ziehen kann ist bekannt. Die Frucht die daraus entsteht ist keine gute und alle Kinder Gottes, können es sehen. Es geht nicht um das verurteilen, es geht darum das man das Wort Gottes nicht nehmen kann, um Sünde zu propagieren. Das Gebot ist klar und deutlich: Zwischen Braut und Bräutigam sollte nichts sein und wenn da etwas ist, dann ist das nicht das, was der Bräutigam will und wenn das die Theologie anders sieht, dann sieht sie es nicht so wie Christus.
Man muss damit nicht einverstanden sein. Aber einen Vorwurf, der in den Augen des Katholiken nicht begründet ist, ständig zu wiederholen- anstatt diesen Punkt, nachdem man ein Mal Stellung dazu bezogen hat, auf die Seite zu stellen und sich um Wichtigeres zu kümmern, was soll das bringen außer Streit und verletzten Gefühlen.
Ich antworte ja hier nur auf neue Beiträge, nicht auf Alte. ;)
Du betest das Kreuz nicht an, o.k.- Und nicht jeder Katholik identifiziert sich mit dem Marien- und Heiligenkult.
Habe ich das irgendwo mal gesagt. Ich habe einen guten Freund der Katholik ist, verurteile ich ihn? Sicher nicht! Wenn er mich aber fragt wie siehst du dies mit dem Marienkult, dann schweige ich nicht. Einen fatalen Fehler im System kann man schönreden und auch die Früchte die daraus entstanden sind auch aber so verstehe ich eben Liebe nicht.

Lies mal wie deftig die Apostel über Irrlehren Briefe verfassten. Dagegen ist die Diskussion hier wohl eher sachlich und moderat abelaufen. Aber von einigen wird sie nicht so wahrgenommen, nur weil man nicht AMEN sagt zu allem. Wenn es andere als gute Früchte bezeichnen wollen, damit kann ich leben, aber ich könnte nicht damit leben, eben jemanden auf die Schulter zu klopfen und sagen schlechte Frucht, ist gut für dein Seelenheil, meine Schwester oder Bruder. Und eben der Tread wurde auch nicht von Evangelikalen eröffnet. Wenn man nur ein AMEN erwartet hat, dann hätte man ihn eben besser nicht eröffnen sollen. Wenn ich Sünde als Biblisch o.k begründe, erwartte ich von einem wahren Bruder, Schwester oder eben guten Hirten, das er mir da nicht einfach auf die Schulter klopft und sagt schon o.k. mach nur weiter so!

Es spricht auch nicht jeder Evangelikale in Zungen. Aber die charismatische Landschaft ist durchsetzt mit Plagiaten.
Ja nur das man eben das Original eben Biblisch Apostolisch begründen kann. Während man bei den Punkten die eben hier diskutiert wurden, eben nicht sagen kann.
Hier haben wir also auch eine Vermischung mit okkulten Phänomenen. Ist deshalb die gesamte charismatische Bewegung zu verwerfen?
Das wäre falsch aber eben die Charismaten lehren ja, bei den Geistesgabe auch die Geister zu unterscheiden und haben durchaus erkannt das sich da gewisse Plagiate eingeschlichen haben und distanzieren sich davon und würden sie eben nie als offizielle oder gesunde Lehre akzeptieren.

Wo hat sich aber Rom von gewissen Kulten distanziert oder eben von Auswüchsen rund um den Marienkult? Sie werden eben sogar mit ein paar Theologischen verdreheungen und Bibelstellen, noch als gesunde Lehre verkündet. Weisst Du wenn ein Prophet in den Charismatischen Kreisen auftritt, der unbiblischen Unsinn erzählt, dann wird er von den wahren Nachfolgern Christi sofort als das erkannt was er ist und wenn nicht sofort, dann ein wenig später aber eben nicht Jahrtausende später. Wenn man aber eben etwas nicht mehr ändern kann, weil es Jahrtausende so falsch gelehrt wurde, dann ist das alles anderer als Heiligung oder gute Tradition.


In einer Freikirche habe ich schon erlebt, dass im Rahmen einer Gebetsstunde der Pastor die Beter aus dem Bibelstundenraum in den Versammlungssaal bat, um dort vor dem Kreuz an der Giebelseite zu stehen oder auf den Stufen, die zu dem Podest führten, niederzuknien und dort zu beten. Mir war das suspekt. Wie gesagt: Es war eine Freikirche.
Aber siehst Du den Unterschied? Freikirchen lehren das nicht als offizielle Lehre. Das sich der Feind auch in Freikirchen einschleicht um sie zu unterwandern ist bekannt und kein neues Phänomen. Die Luther Reformation, ist schon längst mit Erfolg unterwandert, sehen wir mehr als deutlich. Luther seine 95 Thesen und das es Reformation braucht oder eben wie wir sagen (Heiligung) bleibt trotzdem richtig. Ich habe mich nicht mit alle 95 Thesen befasst aber sicher was er über Ablasshandel lehrte ist definitiv richtig.

Das was wir hier diskutieren oder was ich Anspreche, ist aber offizielle Lehre und von ganz oben abgesegnet und eben noch mit Bibelversen schön ausgeschmückt, das man schön brav weiter sündigen kann.

Ich habe auch schon gehört (Freikirchliche Anlässe) das gewisse Leute in Panik schwarzen Gummiringen den Bösen Geist austreiben wollten, weil sie glaubten, das sie von Satanisten dort hingelegt wurden, um den Gottesdienst zu stören.

Solche Verirrungen sind aber eben nicht offizelle Lehre, das man solches tun sollte oder man sich von Gegenständen fürchten sollte.

Solche Verirrungen werden dann eben offen angesprochen und als Verirrung gekennzeichnent und werden nicht als offizielle Lehre und gesunde Lehre bezeichnet und man findet eben noch eine Bibelstelle, womit man solchen Unsinn rechtfertigen kann. Das es aber einzelne Sekten geben mag, die sich vor Gegenständen fürchten, ist nicht aus zu schliessen. Ist aber sicher nicht offizielle Lehre, mit ein paar Bibelstellen als richtig belegt.

Ich habe es schon erwähnt im anderen Thread: Das ich selbst ein Youtube Film sah wie angebliche "Charismaten" in einer Lachsalbung die Gebote Gottes lächerlich machten, dies sollte für jeden wahren Nachfolger klar sein, das ist 100% nicht vom Geist Gottes gewirkt und ist auch keine gesunde Lehre, die man so als Tradition weiterführen sollte.

Solche Irrlichter, falsche Hirten und Propheten, werden klar als das bezeichnet, was sie sind. Das es aber auch immer Menschen gibt die sich von solchem eben Verführen lassen ist bekannt, darum eben braucht es Menschen die offen sagen, was die praktizieren ist eine üble Sünde und es sind Irrlehrer, falsche Propheten, Verführer. Ich kann nur sagen, wenn bei mir in der Kirche, dies so gelehrt würde und man auch nach dem Hinweis, das dies eher Antichristlich sei als Christlich und man dann nicht aufhören würde und mir das noch mit Bibelversen belegen möchte das solche Sünde schon o.k ist und Biblisch begründet, ich würde sofort eine solche Gemeinschaft verlassen.

Lg Kingdom
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Oleander
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Re: Katholische Glaubenspunkte biblisch begründet

Beitrag von Oleander »

Magdalena61 hat geschrieben: Mi 19. Feb 2025, 16:56 Der "Feind" hat das Feld geräumt... das Grundsätzliche interessiert wohl nicht wirklich
:roll:

Ich erinnere mal an den Einstiegspost: viewtopic.php?p=595252#p595252
Ich habe aus einer Darstellung für Katholiken, damit sie verstehen warum Protestanten mit ihnen ein Verständnisproblem haben, fünf Punkte herausgezogen und darunter den Link gesetzt

Wir können uns gern über diese Punkte austauschen
Es geht jetzt nicht darum, ob jemand eine Bibelstelle findet die dem entgegensteht.

Sondern darum dass die Lehren der RKK aus der Bibel heraus entstanden sind.

Denn schließlich ist die Bibel das Heilige Buch der katholischen (allumfasssenden) Kirche.
Und?

Was ist denn deiner Ansicht nach das "Grundsätzliche"?
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Sunbeam
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Re: Katholische Glaubenspunkte biblisch begründet

Beitrag von Sunbeam »

Oleander hat geschrieben: Mi 19. Feb 2025, 17:53
Magdalena61 hat geschrieben: Mi 19. Feb 2025, 16:56 Der "Feind" hat das Feld geräumt... das Grundsätzliche interessiert wohl nicht wirklich
:roll:

Ich erinnere mal an den Einstiegspost: viewtopic.php?p=595252#p595252
Ich habe aus einer Darstellung für Katholiken, damit sie verstehen warum Protestanten mit ihnen ein Verständnisproblem haben, fünf Punkte herausgezogen und darunter den Link gesetzt

Wir können uns gern über diese Punkte austauschen
Es geht jetzt nicht darum, ob jemand eine Bibelstelle findet die dem entgegensteht.

Sondern darum dass die Lehren der RKK aus der Bibel heraus entstanden sind.

Denn schließlich ist die Bibel das Heilige Buch der katholischen (allumfasssenden) Kirche.
Und?

Was ist denn deiner Ansicht nach das "Grundsätzliche"?
Ist deine Frage wirklich ernst gemeint?
Und dann heulst du wieder hemmungslos das Forum voll, weil Magde dir wieder an deinen Zöpfen gezogen hat?
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Oleander
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Re: Katholische Glaubenspunkte biblisch begründet

Beitrag von Oleander »

Sunbeam hat geschrieben: Mi 19. Feb 2025, 17:58 Ist deine Frage wirklich ernst gemeint?
Ja.
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Sunbeam
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Re: Katholische Glaubenspunkte biblisch begründet

Beitrag von Sunbeam »

Oleander hat geschrieben: Mi 19. Feb 2025, 18:00
Sunbeam hat geschrieben: Mi 19. Feb 2025, 17:58 Ist deine Frage wirklich ernst gemeint?
Ja.
Bist du dir auch wirklich sicher, das du Magdalena mit deiner Frage nicht verscheussern, auch nicht provozieren willst :?:
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Oleander
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Re: Katholische Glaubenspunkte biblisch begründet

Beitrag von Oleander »

Sunbeam hat geschrieben: Mi 19. Feb 2025, 18:13 das du Magdalena...
Darum gehts doch nicht, es geht mir eher darum, was Rudolfer ansprechen wollte in seinen Einstiegsposts.

Wer von den usern ging denn ernsthaft darauf ein?
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Sunbeam
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Re: Katholische Glaubenspunkte biblisch begründet

Beitrag von Sunbeam »

Oleander hat geschrieben: Mi 19. Feb 2025, 18:28
Sunbeam hat geschrieben: Mi 19. Feb 2025, 18:13 das du Magdalena...
Darum gehts doch nicht, es geht mir eher darum, was Rudolfer ansprechen wollte in seinen Einstiegsposts.

Wer von den usern ging denn ernsthaft darauf ein?
Gut, alles gut, keiner hier, nicht einer, will dir den Rang der Mutter Threresa streitig machen.
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Magdalena61
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Re: Katholische Glaubenspunkte biblisch begründet

Beitrag von Magdalena61 »

Oleander hat geschrieben: Mi 19. Feb 2025, 17:53 Was ist denn deiner Ansicht nach das "Grundsätzliche"?
"Das Grundsätzliche" erwähnte ich in einem Post, in welchem ich Helmuth zitierte und verlinkte, was ich meine.
Hier steht ebenfalls Grundsätzliches drin und war auch nicht an dich gerichtet.
Helmuth stellt Behauptungen auf und erlaubt sich, das Engagement anderer in diesem Thread abzuwerten... aber Antworten auf die von mir erwähnten Posts sehe ich noch keine. Deshalb der Hinweis auf Grundsätzliches.
LG
God bless you all for what you all have done for me.
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