Stimmt. Das ist der große Irrtum der Wissenschafts-Fanatiker, dass sie übersehen, dass ERgebnisse einer wissenschaftlichen Studie Folge des selbst-gemachten Modells sind. "Wissen" ist also je nach Modell unterschiedlich und oft sogar widersprüchlich.
Ausnahme: Naturwissenschaften, da sie unabhängig experimentell überprüfen können und müssen. Bei philologischen und theologischen Wissenschaften geht dies nicht. Dies zu erkennen, ist oft zu viel verlangt.
Das ist genau der Unterschied in unserer Sichtweise: Für mich ist Gleichnishaftes kein Abstrich zur Historizität. Es ändert für mich keinen Mikrometer an der geistlichen Wirklichkeit des Buches Hiob, ob Hiob offenbart wird als historische Wirklichkeit oder "nur" geistliche Wirklichkeit. Positiver Nebeneffekt: Ich bin vollständig immun gegenüber historisch-kritische Argumente.
Richtig. - Noch ein SChritt weiter: Hätte ich die Macht, würde ich darauf bestehen, dass Zitate zunächst NICHT gekennzeichnet werden, damit sich die Leute Gedanken über den Inhalt machen müssten (Heute ist es ja üblich, zuerst den Verfasser anzugucken und dann zu entscheiden, ob sein Zitat gut sein DARF oder nicht).
Nein - allein deshalb, weil diese Frage für mich geistlich extrem irrelevant ist. Ich habe mir diese Frage deshalb noch nie gestellt.
Auch das kann es geben - wie es halt kommt. Der eine leidet aus eigenem Zutun, der andere wird komplett unschuldig erwischt.Reinhold hat geschrieben: ↑So 19. Jun 2022, 20:31 Aus Galater 6;7 geht nämlich z.B. unmissverständlich hervor, dass weder Gott noch der Satan offensichtlich für das Leid das wir selbst vielleicht (was ja nachweislich vorkommen kann)durch zu viel sauf...ä...trinken oder inhalieren von Schadstoffen(Sargnagel)* über uns gebracht haben zur Verantwortung gezogen werden kann
Im Irdischen sind die Aufgaben nur im Irdischen - klar. Deshalb steht der Satz "Liebe Deinen Nächsten" über allem.
Richtig. - Wie schon an anderer Stelle zitiert, hier eine Szene aus "Narnia": Aslan (alias Gott) hört von einem Mädchen, dass dieses bereue, früher jemandem anderen gedient zu haben. Darauf sagt Aslan: "Ich habe Dich dabei beobachtet und gesehen, dass Du es mit reinem Herzen tust. Deshalb rechne ich Dir diese Zeit so an, als hättest Du MIR gedient". Siehe auch Röm. 2,14.Magdalena61 hat geschrieben: ↑Mo 20. Jun 2022, 01:12 Vielleicht sprach Gott mit den Ureinwohnern des amerikanischen Kontinents und mit anderen indigenen Völkern in einer anderen "Sprache".
Eben - nur das zählt für mich.Magdalena61 hat geschrieben: ↑Mo 20. Jun 2022, 01:26 "Bewahrheitet" werden alle. Spätestens dann, wenn sie ihr Leben und sich selbst in dem alles durchdringenden Licht Jesu sehen.
Könnte. Hier geht mein Glaube dahin, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass Gottes Liebe kleiner wäre als die einer Mutter oder die des Vaters, der den verlorenen Sohn zurücknimmt.Magdalena61 hat geschrieben: ↑Mo 20. Jun 2022, 01:26 Aber ob man zu diesem Zeitpunkt noch den geistlichen Status ändern kann, wenn man auf Erden den von Gott bestimmten Retter wissentlich, anhaltend und hartnäckig ablehnte? ... anstatt Gott selbst zu fragen, wie es sich mit diesem Jesus verhält, und nicht nachzulassen, bis diese Frage geklärt ist--- ich fürchte, das könnte übel ausgehen.
Mich wundert das ebenfalls nicht. Denn die heutigen Philosophien sind letztlich materialistisch begründet, weshalb Geistliches historisch (also materialistisch) begründet sein MUSS, um wahr sein zu können. - Wenn dem nun Christen entgegentreten, die dasselbe aus ganz anderen Gründen postulieren, tritt man als Christ dem Materialisten auf DESSEN Ebene gegenüber, auf der der Materialist mindestens ebenbürtig ist. Das ist eine ganz böse Falle!!