Katholische Glaubenspunkte biblisch begründet

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Magdalena61
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Re: Katholische Glaubenspunkte biblisch begründet

Beitrag von Magdalena61 »

Kingdom hat geschrieben: Mo 3. Feb 2025, 10:32 Oder eben Sola Scriptura, wurde wiederlegt mit einer Bibelstelle, welche gerade das sagt, allein Christus, allein Apostolische Briefe, allein die Gebote Gottes, die Propheten an dem müssen sich alle lehren messen können und wenn ein Stelle diesen wiedersprechen, so kann man sie getrost als unbiblisch verwerfen.
Allein die Schrift-- dazu hatte ich schon einmal geantwortet.
Wir brauchen es, dass man uns die Schrift auslegt; erklärt.

Zu diesem Zweck gibt es die "Überlieferungen", die "mündliche Lehre", wenn man das so nennen will. Es sind Interpretationen der Schrift. Und hier gibt es Diskrepanzen zwischen katholischen und evangelischen Sichtweisen. Darüber kann man diskutieren.

Was dabei herauskommt, wenn jemand meint, er könne mit seinem vorzüglichen Verstand die Bibel verstehen und auslegen, sieht man nur allzu deutlich immer wieder hier im Forum: Menschenwerk, Menschengebote.

Gott hat einige als Lehrer eingesetzt. Diese können die Schrift in seinem Sinne interpretieren. Nicht jeder ist dazu berufen, Lehrer zu werden.

Andere Sichtweisen sollte man respektieren. Man kann sagen, wenn man etwas nicht gut findet oder meint, es sei falsch. Aber Kaskaden von Vorwürfen sowie die Wiederholung derselben sind nicht erfolgreich.
Kingdom hat geschrieben: Mi 29. Jan 2025, 11:55 das Blut der Heiligen klebt nicht an Ihren Fingern und Inquisiton haben sie nie betrieben
Den Ablasshandel hattest du auch noch erwähnt. Mindestens. Wann war der nochmal gewesen? Im 15. Jahrhundert?

Es gibt ein ernstes Problem, wenn man der heutigen RKK die Sünden der Vergangenheit vorwirft und sie darauf festnagelt.

Bibelchristen sollten das eigentlich wissen.
Mt. 6,15

Die Sünde des anderen festhalten und immer wieder thematisieren und ihn danach zu be- und verurteilen-- das ist "nicht vergeben".

Die RKK hat viele Baustellen. Ich bin weit davon entfernt zu behaupten, da sei "alles in Ordnung". Dass die Gehälter der höheren Kleriker vom Staat bezahlt werden ist ein Unding! und macht die Kirche zu einem Sklaven der Politik.

Aber:

Päpste und Bischöfe, also die geistlichen Führer der Kirche, haben wiederholt das Versagen und die Sünden der Kirche bekannt und um Vergebung gebeten. Öffentlich.

Als der Papst die Schuld aus 2.000 Jahren Kirchengeschichte eingestand

Es gab ziemlich viel Zoff, bis das mal stand. Da wird unheimlich viel diskutiert und beraten...irgendjemand hat immer etwas zu beanstanden... es sind viele Katholiken daran beteiligt.
Der Vatikan schaltete Experten ein; Theologen aus aller Welt berieten über Chancen und Risiken eines solchen Bußakts. Zu besonders komplexen Themen wie Inquisition oder Judenverfolgung wurden hochkarätige Fachtagungen zusammengerufen. Zuletzt prüfte die Internationale Theologenkommission in einem 40-seitigen Grundsatzpapier ("Erinnern und Versöhnen"), warum und in welcher Form die Kirche um Vergebung für vergangene Verfehlungen bitten könne.

Vergebungsbitte solle Beginn der eigenen Bekehrung für die heutigen Christen sein
Quelle
Ein Anfang.

Es gibt noch mehr von diesen Aktionen.
Deutsche Bischöfe bekennen Mitschuld am Zweiten Weltkrieg

Und:
Papst leitet umstrittenen Bußakt der Kirche für Verfehlungen

In einem Bußakt im Petersdom, an dem auch der Wiener Kardinal Christoph Schönborn mitwirkte, haben Spitzenvertreter der katholischen Kirche unter Führung von Papst Franziskus Schuld der Kirche bekannt. Erstmals baten sie dabei auch öffentlich Gott und die Menschheit um Vergebung wegen des Versagens der katholischen Kirche im Umgang mit Fällen sexuellen Missbrauchs durch Geistliche.
kath.net
Sie versuchen es. Sie sind guten Willens.
Unterstützen wir sie im Gebet! anstatt die Rolle des Sohnes einzunehmen, der beim Vater geblieben war und dem Bruder die Vergebung des Vaters nicht gönnte.

Die Blindgänger der Christenheit werden weiterhin hart bleiben und sich dem System andienen, auch Funktionäre der RKK. Aber die anderen, die der HERR bei ihrem Namen gerufen hat und zum Ziel bringen möchte, für die sollten wir beten.

Das waren jetzt wieder einige Stunden, für die paar Posts, die ich verfasst habe. Fast zwei Uhr *seufz*, schon wieder so spät.
Ein lebendiges Gespräch, das nicht aus vorgefertigten Floskeln besteht, erfordert nun einmal viel Zeit. "Jeder Mensch sei"... Jak. 1,19 wurde auch ausgeblendet von diversen "Bibeltreuen". Deshalb stehen wir jetzt da, wo wir jetzt stehen.
LG
God bless you all for what you all have done for me.
renato23
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Re: Katholische Glaubenspunkte biblisch begründet

Beitrag von renato23 »

Hiob hat geschrieben: Di 4. Feb 2025, 18:29 Im Christentum gibt es den sogenannten Leistungsgedanken nicht. Man erkennt zwar an den Werken, aber die Werke sind nicht Gewähr, dass es einem gut geht. Man kann sich sein Heil sozusagen nicht erarbeiten, sondern kann nur offen sein für den Zeitpunkt der Gnade.
Wie kommst Du denn darauf? Im Christentum ist in Wahrheit seit Beginn vor 2000 Jahren die aufrichtige Reue -Bitte um Vergebung- willentliche Abkehr von einstigem lieblosen = gottlosen Verhalten = Sünde der Anfang von einer innigen Gottverbundenheit, Erlösung vom Einfluss des Bösen.

Denn das Evangelium vom Reich Gottes, dem himmlischen Vater unseres Herrn Jesus kann nur dort erfahrbar werden, wo zunehmend sein Wille geschieht. Denn dort wo gem. Paulus Worten der Gesinnungswandel von fleischlich zu geistlich stattgefunden hat, kann ein Mensch Gottes nicht mehr anders als nurmehr Gute Werke im Zeichen christlicher Nächstenliebe tun, geschah nachweislich vollkommene Erlösung vom Bösen.

Das galt und gilt für die gesamte Christenheit, egal ob katholisch, evangelisch, orthodox, evangelikal, protestantisch etc. Was meinst Du zudem jemand könne nur offen sein für den Zeitpunkt der Gnade?
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Sunbeam
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Re: Katholische Glaubenspunkte biblisch begründet

Beitrag von Sunbeam »

renato23 hat geschrieben: Mi 5. Feb 2025, 05:11
Hiob hat geschrieben: Di 4. Feb 2025, 18:29 Im Christentum gibt es den sogenannten Leistungsgedanken nicht. Man erkennt zwar an den Werken, aber die Werke sind nicht Gewähr, dass es einem gut geht. Man kann sich sein Heil sozusagen nicht erarbeiten, sondern kann nur offen sein für den Zeitpunkt der Gnade.
Wie kommst Du denn darauf? Im Christentum ist in Wahrheit seit Beginn vor 2000 Jahren die aufrichtige Reue -Bitte um Vergebung- willentliche Abkehr von einstigem lieblosen = gottlosen Verhalten = Sünde der Anfang von einer innigen Gottverbundenheit, Erlösung vom Einfluss des Bösen.

Denn das Evangelium vom Reich Gottes, dem himmlischen Vater unseres Herrn Jesus kann nur dort erfahrbar werden, wo zunehmend sein Wille geschieht. Denn dort wo gem. Paulus Worten der Gesinnungswandel von fleischlich zu geistlich stattgefunden hat, kann ein Mensch Gottes nicht mehr anders als nurmehr Gute Werke im Zeichen christlicher Nächstenliebe tun, geschah nachweislich vollkommene Erlösung vom Bösen.

Das galt und gilt für die gesamte Christenheit, egal ob katholisch, evangelisch, orthodox, evangelikal, protestantisch etc. Was meinst Du zudem jemand könne nur offen sein für den Zeitpunkt der Gnade?
Hat der User Hiob nicht eigentlich genau das zum Ausdruck gebracht, was du hier wie immer etwas zentralnervös, von dir gibst?
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Kingdom
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Re: Katholische Glaubenspunkte biblisch begründet

Beitrag von Kingdom »

Johncom hat geschrieben: Mi 5. Feb 2025, 01:30
Kingdom hat geschrieben: Di 4. Feb 2025, 10:59 Also ich halte fest die Lehre der Apostel und das Wort Gottes sagt, keine geistige Unzucht, in den Geboten so ziemlich an oberster Stelle.
So ziemlich an oberste Stelle stellt Jesus:
Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, mit ganzer Hingabe und mit deinem ganzen Verstand. Das ist das erste und wichtigste Gebot. Ebenso wichtig ist aber ein zweites: Liebe deinen Mitmenschen wie dich selbst. Alle anderen Gebote und alle Forderungen der Propheten sind in diesen beiden Geboten enthalten.
https://www.bibleserver.com/de/verse/Lukas10,27
Alle anderen Gebote sind in diesen enthalten. Punkt.
Genau Johncom. Nein das zweite Gebot ist nicht dies. Aber Jesus seine zusammenfassung für ein erfülltes Gesetz.

Wenn ich also Gott liebe von ganzem Herzen, weiss das die 10 Gebote Gottes Wort im Allerheiligsten sind sowohl im Himmel, wie auch auf Erden. Warum werden dann halbe Sätze daraus gestrichen und ganze Gebote abgeändert um der Menschen willen?

Darum musst du nachdenken. Wenn ich König wäre und ich erlasse ein Gebot und das Volk liebt mich von ganzen Herzen, dann ändert es nicht meine Gebote umd meine Gebote zu umgehen. Ist das von ganzem Herzen lieben und respektiern. Wenn ich dann noch meine Mitmenschen lehre gegen dieses Wort zu rebellieren und den Segen dazu gebe, dann ist das alles aber nicht Gott lieben und eben auch nicht den Nächtsten, weil wenn ich den nächsten zur Sünde führe, ist das nicht das was ich als Nächstenliebe bezeichnen kann.
Am 2:4 So spricht der HERR: Wegen drei und wegen vier Übertretungen Judas wende ich solches nicht ab, weil sie das Gesetz des HERRN verachtet und seine Satzungen nicht beobachtet haben, sondern sich durch ihre Lügen verführen ließen, welchen schon ihre Väter nachgefolgt sind;
Hier noch etwas zu Rebellion des König Sauls:
1Sa 15:23 Denn Ungehorsam ist Zaubereisünde, und Widerspenstigkeit ist Frevel und Abgötterei.
Weil du nun des HERRN Wort verworfen hast, so hat auch er dich verworfen,
daß du nicht König sein sollst!
Bei Saul ging es um Missachtung der Gebote Gottes, Missachtung ist nicht Liebe zu Gott und wenn man seinen Nächsten so lehrt ist das auch nicht Nächstenliebe.

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Kingdom
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Re: Katholische Glaubenspunkte biblisch begründet

Beitrag von Kingdom »

Magdalena61 hat geschrieben: Mi 5. Feb 2025, 01:54 Allein die Schrift-- dazu hatte ich schon einmal geantwortet.
Wir brauchen es, dass man uns die Schrift auslegt; erklärt.
Bezüglich der 10 Gebote hat Jesus das bereits getan!
Lu 16:17 Es ist aber leichter, daß Himmel und Erde vergehen, als daß ein einziges Strichlein des Gesetzes falle.
Mt 5:19 Wer nun eines von diesen kleinsten Geboten auflöst und die Leute also lehrt, der wird der Kleinste heißen im Himmelreich, wer sie aber tut und lehrt, der wird groß heißen im Himmelreich.
Dazu braucht niemand, eine Lehre, Auslegung oder Interpretation, die einen halben Satz ganz streicht aus den heiligsten 10 Geboten und ein Gebot völlig verdreht. Und dann eben seine Menschliche sündige Begründung, dazu liefert, solche Sünde sei nun von Oberster Stelle abgesegnet.

Auslegung, kann nie dafür dienen ganze Sätze aus den Geboten zu streichen, wenn Jesus sagt kein Strichlein wird fallen. Und ja sie darf gegen nie gegen Christus, gegen Gottes Gebote, gegen die Propheten sein.

Jede Auslegung muss sich am Wort Gottes messen lassen und eben auch an den Worte Christ und wenn sie nicht standhalten, dann kann die Auslegung nicht von Gott sein.

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Kingdom
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Re: Katholische Glaubenspunkte biblisch begründet

Beitrag von Kingdom »

Magdalena61 hat geschrieben: Mi 5. Feb 2025, 01:15 Doch, das gehört zum Thema. Die echte Zungenrede tritt nur noch sehr selten auf.
Wenn man Katholiken vorwirft, Okkultismus zu betreiben, indem sie zu "Toten" beten (-aus der irdischen Perspektive sind sie tot, verstorben, aber in der Ewigkeit gibt es die Zeit nicht mehr, darüber haben wir schon öfter diskutiert, es kann also durchaus sein, dass sie bei Bewußtsein sind-) -- dann muss man sich fragen lassen, ob man nicht selbst einen noch schlimmeren Okkultismus betreibt, nämlich dann, wenn die "Gabe" der Zungenrede nicht vom Geist Gottes gewirkt ist.
Die Zungenrede, ist Apostolisch klar begründet als Gabe des Geistes. Das die Satanisten auch kopiern und Satan immer etwas missbraucht ändert nichts daran, das es für die Zungenrede ein klar Biblische Begründung gibt.

Für das Mariengebet gibt es die nicht. Sonst müsstest Du sie mir vorlegen es gibt Vorstellungen von der Kath. Kirche dazu welche ein Bibelstelle nimmt um es zu begründen. Die Lehre zur Auferstehung, lehrt Christus nicht ich:
Joh 5:29 und es werden hervorgehen, die das Gute getan haben, zur Auferstehung des Lebens; die aber das Böse getan haben, zur Auferstehung des Gerichts.
Und Paulus:
1Th 4:16 denn er selbst, der Herr, wird, wenn der Befehl ergeht und die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes erschallt, vom Himmel herniederfahren, und die Toten in Christus werden auferstehen zuerst.
Da steht wann sie auferstehen werden. Das Beispiel vom Schächer am Kreuz als Lehre zu nehmen das dies nicht stimmt, ist sehr dünn, weil das betraf genau diese Person. Das gleiche eben wenn man die Offenbarung, nimmt das in der Drangsalzeit etwas geschehen wird in diese Richtung wie beim Schächer am Kreuz.

Darum meine Frage: Wo hat Christus gelehrt, das die Heiligen nicht auferstehen werden oder die Apostel, weil sie bereits auferstanden sind und vor dem Herrn sind?

Dann schreibst du vom Kreuz:
Es gibt auch keine Anweisung, ein Kreuz zu machen und es in der Gemeinde aufzustellen oder an die Wand zu hängen, um sich dann davor oder darunter zu versammeln.
Für was steht das Kreuz, für Christus, die Erfüllung der Gesetzes durch den Sohn Gottes und das Gott allein die Ehre gehört!

Wie im Abendmahl gedenken wir was er für uns tat, ist also nicht gegen das Gebot Gottes, sondern er ist die Erfüllung des Gesetzes, das ist nicht gegen das Gesetz. Apostolische Lehre, nicht gegen Christus seine Lehre, gedenkte was ich für euch gegeben wurde, ich für euch getan habe:
Joh 5:23 damit alle den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren. Wer den Sohn nicht ehrt, der ehrt den Vater nicht, der ihn gesandt hat.
Und es ist auch nicht gegen das was Alte Tesatament, steht:
Jes 9:6 (9-5) Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben; und die Herrschaft kommt auf seine Schulter; und man nennt ihn: Wunderbar, Rat, starker Gott, Ewigvater, Friedefürst.


Es ist auch nicht gegen die 10 Gebote, sondern ein Ausdruck das wir diese 10 erfüllten Gebote achten, den Vater achten und den Sohn achten und ihm nichts dazu stellen, oder eben weglassen wollen, sondern allein im Nachfolgen, ihn Ehren, weil ihm allein Ehre gebührt.

Wo aber steht eben das wir dem noch Maria dazu stellen sollten, Mose, Elias, den Heilgen was auch immer? Das wir diese anrufen sollen? Wo steht das?

Ich habe mal gesagt, nichts gegen Tradition, nichts gegen Überlieferung mündlich aber alles darf sich nicht mit der Lehre Gottes, mit der Lehre Christi, mit der Lehre der Apostel im Widerspruch sein.
Mr 12:32 Und der Schriftgelehrte sprach zu ihm: Recht so, Meister! Es ist in Wahrheit so, wie du sagst, daß nur ein [Gott] ist und kein anderer außer ihm;
Nichts dürfen wir im Mittelpunkt haben alls allein Christus, allein Gott, allein sein erfülltes Gebot. Keine Menschen! Keine verstorbnenen!

Mir ist es egal, wenn Katholiken noch Heiligen Bilder und Marienbilder aufstellen, also Menschenbilder ich stelle einfach fest, so hat Christus nicht gelehrt, die Apostel nicht, die Propheten nicht, Gott nicht und so lehren es auch die 10 Gebote nicht.

Das Kreuz steht aber nicht für einen Menschen, es steht für Christus und die erfüllte Tora, das erfüllte Wort Gottes, die erfüllte Tora, für das was wir im Abendmahl gedenken: Für das Blut das für uns vergossen wurde, für seinen Leib der für uns ans Kreuz genagelt wurde, für das was eben den Prophten nicht widerspricht:
Jes 53:5 aber er wurde durchbohrt um unserer Übertretung willen, zerschlagen wegen unserer Missetat; die Strafe, uns zum Frieden, lag auf ihm, und durch seine Wunden sind wir geheilt.
Wir gedenken Gottes Werk allein und eben nicht der Maria und dem Heiligen Blasius. Allein Gott!

Klar können wir Mose dankbar sein, klar können wir Elia und den Propheten dankbar sein aber das Zentrum ist Gott und sein Wort und darum ist das durch Christus erfüllte Wort und eben nicht abgeänderte Gesetz, immer Zentrum, alleiniges Zentrum.

Lg Kingdom
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Kingdom
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Re: Katholische Glaubenspunkte biblisch begründet

Beitrag von Kingdom »

Magdalena61 hat geschrieben: Mi 5. Feb 2025, 00:29 Du hast immer wieder deine Fragen wiederholt: "Wo steht in der Bibel, dass..."--
rudolfer wiederholte dann seine Sichtweise- eine wirkliche Kommunikation; ein Austausch, der diese Bezeichnung verdienen würde, kam nicht zustande.
Das Thema ist nicht rudolfer Sichtweise, oder die Sichtweise einer Kirche.

Das Thema ist Katholische Glaubenpunkte biblisch begründet.

Und darum kann ich auch hier wieder nur sagen, wo steht in der Bibel z.B wie rudolfer klar hier bezeugte die 10 Gebote seien nicht mehr gültig. Wo hat Christus, das gelehrt, wo haben die Apostel das gelehrt, wo hat Gott das so gelehrt?

Genau das gleiche eben beim Mariengebeten, bei Gebete zu Heiligen und eben zum Umstand, das ein halber Satz eben gestrichen wurde, um zu belegen das man etwas tun dürfe. Wo hat Christus das angeordnet, wo die Apostel?

Der Titel heisst nicht: Die Kath. Kirche braucht sich nicht an die Gebote und lehren Christi und der Apostel zu halten, weil Ihre Auslegung, Sichtweise und Interpretation, eine andere ist.
Der Titel lautet: Kath. Glaubenspunkte Biblisch begründet, und nicht Katholisch begründet.
Wie man sogar mit Bibelstellen nehmen kann um Sünde zu legitimieren, habe ich ausführlich aufgezeigt das dies möglich ist.

Die Kath. Begründung ist mir längst klar und Ihre Sichtweise auch und das rudolfer die 10 Gebote für ungültig erklärt aus seiner Sichtweise oder eben aus Kath. Sichtweise, ist mir auch längst klar.

Ich kann auch einfach sagen meine Sichtweise ist: Ehebruch ist o.k die 10 Gebote sind ungültig weil David machte auch Ehebruch und Gott hat ihm vergeben und Christus hat mir vergeben.

Solche Auslegung würde wohl hoffentlich niemand hier als Biblisch begründet annehmen und alle würden sofort erkennen das ist nicht Biblische Begründung, sondern meine Rechterftigung, damit ich weiter sündigen kann, wo ich meine Rechfertigung nehme und ein paar Bibelstellen, um weiter zu sündigen. Das nennt man Gottes Wort missbrauchen verdrehen und für ungültig erklären, aber sicher nicht Biblsich, fundierte Auslegung.

Es wäre auch nicht die Lehre Christi, nicht die lehre der Apostel.

Ich könnte auch noch ein paar Irrlehrer und Sektenführer oder Weltliche Theologen, Philosophen finden, die mir diese unbiblische Lehre, Biblisch eben absegnen, das ist aber dann immer noch alles andere als: Biblisch begründet.

Lg Kingdom
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Larson
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Re: Katholische Glaubenspunkte biblisch begründet

Beitrag von Larson »

Magdalena61 hat geschrieben: Mi 5. Feb 2025, 01:54 Zu diesem Zweck gibt es die "Überlieferungen", die "mündliche Lehre", wenn man das so nennen will. Es sind Interpretationen der Schrift. Und hier gibt es Diskrepanzen zwischen katholischen und evangelischen Sichtweisen. Darüber kann man diskutieren.

Was dabei herauskommt, wenn jemand meint, er könne mit seinem vorzüglichen Verstand die Bibel verstehen und auslegen, sieht man nur allzu deutlich immer wieder hier im Forum: Menschenwerk, Menschengebote.

Gott hat einige als Lehrer eingesetzt. Diese können die Schrift in seinem Sinne interpretieren. Nicht jeder ist dazu berufen, Lehrer zu werden.

Es ist schon komisch, dass jüdische Überlieferungen „verteufelt“ werden, aber selber sollen dann doch Überlieferungen für das Verständnis herhalten.
Weiter, diese Überlieferungen schrieben auch wider nur Menschen und interpretieren vorliegendes.

Also, warum nicht direkt zum Vorliegenden und unsere gottgegebene Gabe des Verstandes gebrauchen?

Wie willst du nun wissen, welche Lehrer nun Gott berufen haben sollte? Und so bleibt jedem nichts anderes übrig, als selber zu prüfen.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Oleander
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Re: Katholische Glaubenspunkte biblisch begründet

Beitrag von Oleander »

Hiob hat geschrieben: Di 4. Feb 2025, 18:29 Im Christentum gibt es den sogenannten Leistungsgedanken nicht.
22 Den Schwachen bin ich ein Schwacher geworden, damit ich die Schwachen gewinne.

Ich bin allen alles geworden, damit ich auf alle Weise einige rette. 

23 Ich tue aber alles um des Evangeliums willen, um an ihm Anteil zu bekommen.

24 Wisst ihr nicht, dass die, welche in der Rennbahn laufen, zwar alle laufen, aber einer den Preis empfängt?

Lauft so, dass ihr ihn erlangt! 


25 Jeder aber, der kämpft, ist enthaltsam in allem; jene freilich, damit sie einen vergänglichen Siegeskranz empfangen, wir aber einen unvergänglichen.
https://www.bibleserver.com/ELB/1.Korinther9%2C24
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Oleander
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Re: Katholische Glaubenspunkte biblisch begründet

Beitrag von Oleander »

Hiob hat geschrieben: Di 4. Feb 2025, 18:29 Man kann sich sein Heil sozusagen nicht erarbeiten,...
Und da trennen sich schon die Gemüter, an dem, was jemand überhaupt unter "Heil" versteht.

Beispiel:
Wenn jemand süchtig ist, zum Beispiel Alkoholsüchtig und "heil", also frei davon werden möchte, muß er erst mal seine Sucht erkennen können, dass diese ihm schadet.
Dann kann er sich dazu entscheiden, weiter so zu leben oder Hilfe in Anspruch zu nehmen, um "heil" (frei) davon zu werden.
UND dazu muß er auch selber beitragen.
Selbst, wenn es bedeutet, eine zeitlang durch die "Hölle" des Entzugs gehn zu müssen, der Leiden mit sich bringt.
Zuletzt geändert von Oleander am Mi 5. Feb 2025, 17:09, insgesamt 1-mal geändert.
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